So zerknautscht wie das Kissen, aber leider nicht so attraktiv? Ein ganz normaler Morgen für viele von uns. Warum das so ist und wie's anders geht, sagt Nau.ch.
Gesicht angeschwollen morgens
Viele kennen das Phänomen: Morgens ist das Gesicht angeschwollen. Auch bei denen, die keine heisse Nacht hinter sich hatten. - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der erste Blick am Morgen in den Spiegel zeigt vielen von uns ein angeschwollenes Gesicht.
  • Physisch verantwortlich dafür sind Wassereinlagungen unter der Haut.
  • Allergien, der Zyklus oder ungesundes Alltagsverhalten können deren Ursache sein.

Der erste Blick in den Spiegel lässt eine Ähnlichkeit mit dem Kissen nicht leugnen: Viele von uns haben am Morgen eine weiche, aber nicht unbedingt schöne Knautschzone im Gesicht.

Im Fall des sogenannten «Puffy Face» geben Wassereinlagerungen Ihrem Gesicht die ungewünschte Form. Damit diese nicht nur im Tagesverlauf verschwinden, sondern gar nicht erst entstehen, hat Nau.ch folgende Tipps für Sie parat.

1. Ernährung: Salziges Essen am Abend vermeiden

Sie essen abends gerne schwer oder gönnen sich das To-go vom Asiaten? Keine gute Wahl. Salz im Essen und Geschmacksverstärker, die gerne auch mal im Take Away Essen beigemischt sind, binden Wasser im Körper oder lösen allergische Reaktionen aus.

Besser ist: statt zu Salz zu Gewürzen greifen oder einen Kochkurs für leichte Küche belegen.

2. Allergien: Hausstaubmilben lieben's flauschig

Hausstaubmilben fühlen sich in einem flauschigen Kopfkissen mindestens genau so wohl wie Sie. Problem: Diese Tierchen setzen Histamin frei. Wer darauf allergisch reagiert, leidet morgens nicht nur unter einem verquollenen Gesicht, sondern auch verklebten Augen, einer gereizten Bindehaut und Juckreiz.

Der Tipp: das Kopfkissen wechseln und mal wieder laaaange durchlüften!

3. Der weibliche Zyklus: Die Kraft der Hormone

Sind Sie eine Frau, wissen Sie, worum es geht. Je näher Ihre Menstruation kommt, desto weicher wird Ihr Körper überall, um nicht zu sagen: aufgequollen. Brüste, Waden und Füsse sind betroffen – und, genau: auch das Gesicht. Morgens zeigt sich das am meisten.

Schwellung Gesicht Kälte Wasser
Was bei Schwellungen fast immer hilft, auch beim aufgequollenen Gesicht, ist Kälte. Zum Beispiel ein paar Spritzer kühles, frisches Wasser. - Pexels

Die gute Nachricht, wie's der Name sagt: Dieses Phänomen ist lediglich periodisch. Es sei denn, Sie nehmen Hormonpräparate – dann sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

4. Bewegung: Wenn genau diese fehlt

Man muss nicht Stunden im Flugzeug sitzen oder in Endlosschleife auf Fortnite verbringen: Hat der Stoffwechsel auf gemütlich oder wenigstens slow runtergeschaltet, macht auch die Körperflüssigkeit Pause und lagert sich da an, wo sie eben ist. Geht's danach gleich ins Bett, ist das Gesicht als Schlafplatz für das Wasser eine Möglichkeit unter vielen.

Die Empfehlung? Sprechen Sie hinten mit der netten Stewardess, verabreden Sie sich mit Ihren Freunden zum Bouldern. Oder erfinden Sie einfach was – und werden Sie Influencer im Knautschzonen-Combat! Alles, was Sie dazu motiviert, sich zu bewegen, ist gut.

Der Tipp für Erste Beauty-Hilfe

Der Extra-Tipp: Gibt Ihr Spiegel Ihnen morgens eine zweite Chance, versuchen Sie es mit kalten Löffeln aus Metall oder Eiswürfeln. Letztere, eingewickelt in ein Tuch, zeigen durchaus abschwellende Wirkung, wenn Sie damit über die betroffenen Stellen streichen.

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