Wer eine schwache Blase hat, trinkt vielleicht lieber etwas weniger. Doch gerade bei Blasenschwäche ist das keine gute Idee.
Frau Wasser trinken Glas
Wassertrinken kann gegen Jetlag helfen. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Bekommen die Nieren zu wenig Flüssigkeit, kann der intensive Urin der Blase schaden.
  • Deshalb sollte man auch und gerade bei einer Blasenschwäche ausreichend trinken.
  • Feste Toilettenzeiten sind besser, das Problem des Harndrangs in den Griff zu bekommen.
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Was tun, wenn etwas daneben geht? Blasenschwäche kann im Alltag belastend sein. Wer aus Angst, ständig auf die Toilette zu müssen, deutlich weniger trinkt, verstärkt den Harndrang aber zusätzlich.

Denn bekommen die Nieren zu wenig Flüssigkeit, produzieren sie besonders hochkonzentrierten Urin, der die Blase reizt.

Zudem steigt das Risiko für Harnwegsinfektionen. Das bedeutet: Betroffene müssen noch häufiger auf die Toilette.

Kaffee und Alkohol besser weglassen

Etwa zwei Liter Flüssigkeit täglich sollten es deshalb auch bei Blasenschwäche sein.

Aber: Stark harntreibende Getränke wie Kaffee, Alkohol und kohlensäurehaltige Getränke besser weglassen. Auch kurz vor dem Schlafengehen kann es sinnvoll sein, etwas weniger zu trinken.

Tee Kanne Tasse Frau
Kräutertees können eine gute Alternative zu Kaffee sein und zu einer ruhigen Nacht beitragen. - Unsplash

Um die Zeit zwischen den Toilettengängen Schritt für Schritt zu verlängern, empfehlen Experten, regelmässig zu festen Zeiten auf die Toilette zu gehen – und die Blase auch dann zu leeren, wenn man noch gar keinen Harndrang spürt.

Ausserhalb dieser festen Zeiten dann dem ersten Harndrang nicht nachgeben, sondern das Wasserlassen so weit wie möglich hinauszögern.

Allgemein gilt: Wer unter Blasenschwäche leidet, sollte die Ursachen medizinisch abklären lassen. Beim Arztbesuch können auch Inkontinenzprodukte verordnet werden, die den Alltag mit Blasenschwäche langfristig erleichtern.

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