Homöopathie gegen Rückenschmerzen

Ein grosser Teil aller Schweizer leidet unter Rückenschmerzen. Die Gfk Schwitzerland AG und Rheumaliga Schweiz haben im Frühjahr 2020 eine Umfrage gestartet. Daraus resultierte, dass mehr Personen über Rückenschmerzen klagen.

Waren es 2010 noch 30 Prozent, die nur selten an Rückenschmerzen litten, waren es 2011 nur noch 10 Prozent. 22 Prozent gaben sogar an, dass sie mehrmals pro Woche unter Rückenschmerzen leiden.

Oft sind Rückschmerzen darauf zurückzuführen, dass eine Fehlhaltung vorliegt. Aber auch Stress kann die Ursache dafür sein, dass muskuläre Verspannungen auftreten.

Der Durchschnittsschweizer verbringt ungefähr sieben Stunden seiner wachen Zeit im Sitzen. Schreibtischarbeiten sind durch Homeoffice auf bis zu zehn Stunden angestiegen.

Die Unbeweglichkeit kann zu Funktionsstörungen zwischen Knochen, Muskeln, Bändern und Sehnen führen. Ist ein Haltungsschaden erst einmal da, ist dieser nur schwer wieder zu kurieren.

Neben einer gezielten Bewegungstherapie kann die Homöopathie eine sanfte Unterstützung bieten.

Damit Schonhaltungen oder Schmerzen gar nicht erst entstehen, ist es wichtig, sich zu bewegen. Nur ausreichend Bewegung verhindert eine Schonhaltung und Fehlbelastungen.

Statt bequem das Auto zum Einkauf zu nehmen, darf es auch schon mal der Spaziergang sein. Auch andere Wege zu Fuss sind gut für die allgemeine Fitness und den Rücken.

Wer unter viel Stress leidet, kann es mit Entspannungstechniken versuchen. Yoga oder Meditieren helfen, Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Um die Rückenschmerzen vorübergehend zu lindern, gibt es Salben und Cremes. Sie können in homöopathischer Form dargereicht werden.

Die Behandlung mit Homöopathie muss natürlich unter ärztlicher Aufsicht geschehen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Homöopathen des Vertrauens, wenn Sie unsicher sind.

Neben Globuli und anderen Tinkturen haben sich vor allem Kombinationsarzneimittel aus der Homöopathie bewährt. Sie sind ebenfalls in Form von Salben oft verfügbar.

Die enthaltenen Wirkstoffe sorgen für eine Lockerung der Muskeln, Entspannung oder Schmerzlinderung.

Diese homöopathischen Mittel können helfen:

Austernschale (Calcium carbonicum) eignet sich, wenn beispielsweise ein schmerzhafter Hexenschuss auftritt. Oder aber, wenn Sie sich mit einer schwachen Rückenmuskulatur verhoben haben.

Arnika ist ideal, um Muskelschmerzen, die im Rücken auftreten, zu behandeln. Sie entstehen meist durch Überlastung im Alltag. Oft gut zu erkennen durch einen Muskelkater mit Schmerzen.

Die Brechnuss wird gerne eingesetzt bei Menschen mit Rückschmerzen, die viel sitzen und Stress ausgesetzt sind.

Hierbei kann es durch die oft ungesunde Sitzhaltung zu Verhärtungen im Rückenbereich kommen. Oft sind die Muskelverhärtungen so schlimm, dass sich der Betroffene kaum bewegen kann.

Sind die Schmerzen eher stechend und versteift der ganze Rücken, dann kann die weisse Zaunrübe helfen. Oft treten die Schmerzen durch einen Wetterumschwung, Stress oder Ärger auf.

Strahlen die Schmerzen bis in Arm oder Bein, zum Beispiel nach einem Bandscheibenvorfall, kann das homöopathische Rhus toxicodendron helfen.

Oft entstehen die Schmerzen durch eine ruckartige Bewegung.