Endlich Klarheit: So funktioniert der weibliche Zyklus

Der weibliche Zyklus dauert im Durchschnitt etwa 28 Tage, aber auch Längen von 25 bis zu 35 Tagen treten nicht selten auf. Viele Frauen sorgen sich, wenn sich die Periode verändert oder wenn Unregelmässigkeiten auftreten.

Dies kann unterschiedliche Ursachen haben, denn körperliches und psychisches Befinden wirken sich auf die hormonellen Vorgänge im Körper aus. So können zum Beispiel Lebensphasen mit grösserem Stress den ersten Tag der Menstruation hinauszögern.

Den eigenen weiblichen Zyklus kennenzulernen und anzunehmen, erhöht die Wahrnehmung des eigenen Körpers und stärkt so die Verbindung zu sich selbst.

Mit dem ersten Tag der Menstruation beginnt der weibliche Zyklus. Die Gebärmutterschleimhaut wird mitsamt dem unbefruchteten Ei abgestossen.

Dies äussert sich durch die Periode.

Der Körper regeneriert die Schleimhaut und bildet sie neu. Im Eierstock reift währenddessen eine neue Eizelle heran, die von einer Hülle, dem Follikel, umgeben ist.

Zwischen dem 11. und 16. Tag des Zyklus findet der Eisprung statt. Denn entspringt die Eizelle dem Follikel und wandert den Eileiter herab in Richtung Gebärmutter.

Während die Eizelle zur Gebärmutter wandert, entwickelt sich das Follikel zum sogenannten Gelbkörper. Dieser Gelbkörper schüttet Progesteron aus, ein Hormon, das die Gebärmutterschleimhaut auf die Eizelle vorbereitet.

Dort kann sich die Eizelle einnisten, nachdem sie befruchtet wird.

Wenn sie in dieser Phase nicht befruchtet wird, bildet sich der Gelbkörper zurück und das Progesteron verringert sich.

Dadurch baut sich die Gebärmutterschleimhaut langsam ab und der Kreislauf schliesst sich. Die Menstruation beginnt wieder.

Übrigens: Bei der Einname von hormonellen Verhütungsmittel wie der Pille ist der Regelzyklus verändert. Die Verhütungsmittel nehmen sich die Effekte der Hormone zunutze, um eine Schwangerschaft zu vermeiden.