Ans regelmässige Händewaschen haben wir uns in der Pandemie gewöhnt. Aber Mund- und Rachenraum? Ein Experte sagt, warum auch das sinnvoll sein kann.
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Regelmässiges Gurgeln und Mundspülen reduziert die Virus- und Bakterienlast in Mundraum und Rachen. - Unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Pandemie ist bald vorbei – geblieben sind viele Hygieneroutinen wie Händedesinfektion.
  • Aber auch Mund- und Rachenraum enthalten Keime, die zu inaktivieren sinnvoll sein kann.
  • Dafür am besten alle drei Tage Rachen und Mundhöhle mit desinfizierender Spülung reinigen.

Das Desinfizieren der Hände ist während der Corona-Pandemie zur Routine geworden.

Es kann aber auch sinnvoll sein, Mund und Rachen zu desinfizieren – selbst über die Pandemie hinaus. Darauf weist Prof. Klaus-Dieter Zastrow, Facharzt für Hygiene, hin.

Viruzides Schleimhautdesinfektionsmittel ist besser als eine Mundspülung

Er empfiehlt, an jedem dritten Tag, Rachen und Mundhöhle mit einer desinfizierenden Spülung zu reinigen.

Dadurch würden Keime und Viren inaktiviert, die etwa durch Sprechen, Husten oder Singen verbreitet werden könnten.

Kind Spiegel Gurgeln Elternteil
Gurgeln reduziert die Viruslast in Mund und Rachen. - Pexels

Die Viruslast im Mund-Rachen-Raum wird somit kurzfristig gesenkt.

Allerdings reicht das Mundwasser, das man vielleicht noch im Bad stehen hat, dafür eher nicht aus: «Es sollte ein begrenzt viruzides Schleimhautdesinfektionsmittel sein», so Zastrow.

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