5 sofort umsetzbare Tipps, um Ihr Selbstvertrauen zu stärken

Ein geringes Selbstvertrauen ist gelernt. Es entsteht aus Erfahrungen in der Vergangenheit und der Kindheit.

Vielleicht wurde uns damals das Gefühl gegeben, mit uns stimme etwas nicht oder wir seien nicht gut genug. Diese Erfahrungen führten dazu, dass wir uns heute nichts zutrauen, schüchtern sind und unfreundlich mit uns selbst.

Unser innerer Kritiker versucht ständig, unser Selbstwertgefühl anzugreifen und ist darin auch noch sehr erfolgreich.

Genauso wie wir uns dieses geringe Selbstvertrauen angeeignet haben, können wir uns aber auch ein starkes Selbstvertrauen aneignen.

Dies gelingt uns, indem wir beginnen, ein positives Selbstbild aufzubauen, uns selbst mit anderen Augen zu betrachten, anders mit und über uns selbst zu sprechen und indem wir zu unserem wahren Ich stehen und uns nicht mehr dafür schämen.

Folgende fünf Tipps sollen Ihnen dabei helfen, wieder mehr Selbstvertrauen aufzubauen:

Jeder Mensch ist einzigartig, schön und wertvoll. Auch Sie. Machen Sie sich das immer wieder bewusst.

Sich ständig mit anderen zu vergleichen macht keinen Sinn. Im Gegenteil. Wenn Sie immer etwas finden, was Ihnen an anderen besser gefällt, schwindet Ihr Selbstvertrauen mehr und mehr.

Überlegen Sie sich stattdessen, was Sie an sich mögen. Was gefällt Ihnen an sich selber? Wofür werden Sie von Ihren Freunden und Ihrer Familie geschätzt?

Was können Sie besonders gut? Was macht Sie aus? Schreiben Sie am besten alles, was Ihnen einfällt (auch wenn es noch so kleine Dinge sind) auf und lesen Sie die Liste immer wieder durch und ergänzen Sie sie.

Fragen Sie allenfalls auch ihre Familie oder Ihre Freunde. Diese Übung hilft dabei, dass Sie sich nicht ständig nur auf Ihre Schwächen fokussieren, sondern sich mal vor Augen zu führen, was Sie eigentlich alles gut können.

Seien Sie stolz auf Ihre Stärken!

Wie sprechen Sie mit sich selbst? So, wie Sie mit Ihrer besten Freundin oder Ihrem besten Freund sprechen würden, oder eher mit jemandem, den Sie nicht wirklich mögen?

Achten Sie einmal darauf, was Sie über sich denken und wie Sie mit sich selbst umgehen. Loben Sie sich selbst für Ihre Erfolge, kochen Sie sich etwas Tolles und gehen Sie liebevoll mit sich selbst um.

Auch wenn Sie gerne für andere da, produktiv und hilfsbereit sind, dürfen Sie lernen, auch mal Nein zu sagen und Grenzen zu setzen.

Sagen Sie Nein, wenn Sie es auch wirklich meinen. Lassen Sie sich nicht auf der Nase herum tanzen und sagen Sie nicht einfach Ja, wenn Sie eigentlich gar nicht wollen.

Eine der grössten Ängsten von Menschen mit geringem Selbstvertrauen ist es, dass sie bei ihrem Mitmenschen nicht gut ankommen. Dass schlecht über sie gesprochen wird und dass sie nicht gemocht werden.

Aber müssen wir denn zwingend von jedem gemocht werden? Und sind wir überhaupt noch uns selbst, wenn wir ständig versuchen, es jedem recht zu machen?

Statt sich zu verstellen, stehen Sie zu Ihren Werten und seien Sie so, wie Sie sind. Wenn Sie diesen Standpunkt erreicht haben, werden Sie merken, dass Sie bereits viel selbstbewusster sind und sich weniger unter Druck setzen.

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Artikel verfasst von Marina Persano

Die 30-jährige Journalistin und Bloggerin lebt selbst seit vielen Jahren mit einer Angststörung. Für Nau.ch und auf ihrem Instagram-Account @opana_designs schreibt sie über Angststörungen, Persönlichkeitsentwicklung und ihre Wege zu einem glücklichen und erfolgreichen Leben.