Dieses Powerfood servieren Eltern ihren Kindern zu selten
Viele Eltern achten auf Obst und Gemüse auf dem Kinderteller. Aber dieses Superfood steht zu selten auf dem Speiseplan.

Kinder lieben Pasta, Pommes – und manchmal sogar Brokkoli. Doch Bohnen? Die kommen selten auf den Tisch.
Dabei sind sie echte Alleskönner. Und das Beste: Bohnen sind günstig, in verschiedenen Sorten erhältlich, umweltfreundlich – und richtig lecker, wenn man sie clever zubereitet.
Eiweiss, Ballaststoffe und viele Vitamine
Bohnen enthalten hochwertiges pflanzliches Eiweiss, das Kinder für Muskeln, Energie und Entwicklung brauchen. Gleichzeitig liefern sie Ballaststoffe, die die Verdauung anregen und Verstopfungen vorbeugen.

Gerade lösliche Ballaststoffe senken den Blutzuckeranstieg nach dem Essen. Auch das Herz profitiert, denn die nierenförmigen Hülsenfrüchte helfen dem Körper dabei, schlechtes LDL-Cholesterin zu senken.
Zusätzlich stecken in ihnen Nährstoffe wie Folsäure, Magnesium und B-Vitamine – und diese sind wichtig für Konzentration und Zellwachstum.
Wenn Bohnen mal Bauchweh machen
Manche Kinder bekommen nach dem Essen von Bohnen ein leichtes Bauchgrummeln. Das liegt daran, dass die Ballaststoffe in Bohnen im Darm arbeiten – und dabei manchmal Luft entsteht.
Ganz normal, aber nicht immer angenehm. Wer selten Bohnen isst, muss sich erst an sie gewöhnen. Am besten hilft es, kleine Portionen zu servieren und die Bohnen gut zu garen.
Auch Gewürze wie Kümmel oder Fenchel machen sie bekömmlicher.
So gelingt die Bohne auf dem Teller
Klar: Viele Kinder rümpfen bei Bohnen die Nase – aber oft nur, weil sie diese noch nicht «in lecker» kennengelernt haben. Entscheidend ist also, wie man sie zubereitet.

Schwarze Bohnen schmecken in einem milden Chili mit etwas Mais und Käse, das wie ein bunter Eintopf aussieht. Weisse Bohnen werden in einer cremigen Tomatensauce oder als feines Püree richtig weich und mild.
Grüne Bohnen sind lecker, wenn sie knackig gedämpft und mit etwas Butter oder Sesam serviert werden. Auch als bunte Kartoffel-Bohnen-Pfanne oder in kleinen Bohnenbratlingen mit Ketchup zum Dippen kommen sie gut an.
Nachhaltig, günstig und familientauglich
Neben Gesundheit punkten Bohnen mit praktischen Vorteilen. Sie sind preiswert, lange haltbar und verlangen keine aufwendige Zubereitung.
Familien mit knappem Budget können sie problemlos auf Vorrat kaufen. Umweltbewusste Eltern profitieren ebenfalls, denn Bohnen haben eine deutlich geringere CO2-Bilanz als Fleisch.
So wird die einfache Bohne zum stillen Helden der Familienküche – vielseitig, nährstoffreich, alltagstauglich.