Peter Huchel Preis für Lyriker Thilo Krause
«Bei Thilo Krause stehen die Dinge im Licht: Transparenz, Klarheit, karge Fülle» nennt die Jury des Peter-Huchel-Preis als die Kennzeichen seiner Lyrik.

Das Wichtigste in Kürze
- Thilo Krause wird am 3. April mit dem Peter-Huchel-Preis für Lyrik ausgezeichnet.
- Die Jury würdigt seinen Lyrikband «Was wir reden, wenn es gewittert».
Der Peter-Huchel-Preis für deutschsprachige Lyrik geht in diesem Jahr an den Autor Thilo Krause. Er erhält die mit 10'000 Euro (rund 11'300 Franken) dotierte Auszeichnung für seinen Lyrikband «Was wir reden, wenn es gewittert» (Hanser Verlag). Die Jury würdigte den Band als herausragende Neuerscheinung des Jahres 2018, wie es in einer Mitteilung am Samstag hiess. Der Preis wird am 3. April, dem Geburtstag des Lyrikers Peter Huchel (1903-1981), in Staufen im Breisgau verliehen.
Thilo Krause wurde 1977 in Dresden geborenen und lebt in Zürich. Er arbeitet laut Hanser Verlag nach Stationen beim Schweizerischen Bundesamt für Energie und bei der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich heute beim Elektrizitätswerk der Stadt Zürich. Seit 2005 veröffentlicht er literarische Beiträge in Zeitschriften, Zeitungen und Anthologien. «Bei Thilo Krause stehen die Dinge im Licht: Transparenz, Klarheit, karge Fülle sind die Kennzeichen seiner Lyrik», hiess es von der Jury.
Der vom Südwestrundfunk und dem Land Baden-Württemberg gestiftete Preis wird seit 1984 verliehen. Bisher erhielten ihn unter anderen Ernst Jandl, Durs Grünbein, Friederike Mayröcker, Nora Bossong und zuletzt Farhad Showghi. Namensgeber Peter Huchel starb am 30. April 1981 in Staufen im Breisgau.