IAA München: Was dich erwartet
Auf der Suche nach den neuesten Trends der Mobilität? Dann bist du auf der IAA Mobility genau richtig! Schaue selbst, was dich dort erwartet ...

Dieses Jahr hat die IAA wieder eine beeindruckende Liste an Neuheiten zu bieten, die von etablierten Herstellern sowie aufstrebenden Start-ups präsentiert werden. Wir haben für dich die spannendsten Welt- und Europapremieren zusammengefasst, die du auf der Messe nicht verpassen solltest.
Die IAA Mobility in München ist ein Schaufenster für die Zukunft der Mobilität, das die neuesten Trends und Technologien präsentiert. Von Elektroautos über autonomes Fahren bis hin zu nachhaltigen Verkehrslösungen.
Eine Hauptattraktion der Veranstaltung sind die Premieren – die ersten Enthüllungen von Fahrzeugen, die die Branche potenziell prägen werden.
Volkswagen-Konzern: Die «Electric Urban Car Family»
Der Volkswagen-Konzern präsentiert eine ganze Modellfamilie, die als «Electric Urban Car Family» gemeinsam vorgestellt wird. Diese Strategie zielt darauf ab, die E-Mobilität durch Skaleneffekte für den Massenmarkt zugänglich zu machen.

Die Modelle VW ID. Polo, CUPRA Raval und Škoda Epiq basieren alle auf der neuen SSP-Plattform. Jede Marke behält dabei ihren eigenen Charakter und Kundenfokus.
Durch die gemeinsame Entwicklung wesentlicher Komponenten können die Herstellungskosten drastisch gesenkt werden. Dieser Ansatz ist eine klare Antwort auf die wachsende Konkurrenz im Segment der erschwinglichen Elektrofahrzeuge.
VW ID.2 X
Der VW ID.2 X feiert sein Debüt als seriennahe Studie und elektrifiziert das beliebte Segment der City-SUVs. Das Fahrzeug, das als «elektrischer T-Cross-Bruder» gilt, zeichnet sich durch ein kantigeres und aufrechteres Design aus als andere ID.-Modelle.

Eine beleuchtete VW-Plakette und eine dreigeteilte C-Säule verbinden ihn stilistisch mit dem ID. Buzz. Das Fahrzeug wird voraussichtlich Akkugrössen zwischen 50 kWh und 80 kWh bieten, womit eine Reichweite von bis zu 400 km nach WLTP möglich sein soll.
Mercedes-Benz GLC EQ
Mit der Weltpremiere des vollelektrischen GLC EQ setzt Mercedes-Benz ein starkes Zeichen für die Neudefinition seines Kernsegments. Der GLC EQ ist das erste Fahrzeug der Marke, das auf der neuen, dedizierten MB.EA-Plattform basiert.
Diese Architektur ermöglicht ein 800-Volt-Bordnetz, das ultraschnelles DC-Laden mit bis zu 320 kW erlaubt. Im Innenraum feiert das neue Betriebssystem MB.OS Premiere, das alle digitalen Funktionen über einen zentralen Supercomputer steuert.

Bemerkenswert ist die Rückkehr zu physischen Bedienelementen, die als Reaktion auf Kundenwünsche verstanden wird. Das Design des Fahrzeugs ist zudem markanter als bei früheren EQ-Modellen, was die Brücke zur traditionellen Formensprache schlagen soll.
BMW iX3 und die «Neue Klasse»
Der vollelektrische iX3 ist das erste Serienmodell der BMW «Neuen Klasse» und verkörpert die neue strategische Ausrichtung der Marke. Das Fahrzeug nutzt die fortschrittlichen Gen6-Batteriezellen, die eine Reichweite von bis zu 800 km ermöglichen.
Dank der 800-Volt-Architektur kann er in nur 10 Minuten über 350 km Reichweite nachladen. Die Produktion des iX3 findet in einem klimaneutralen Werk ohne fossile Brennstoffe statt.

Nachhaltigkeit wird hier grossgeschrieben, da ein Drittel des Fahrzeuggewichts aus recycelten Materialien besteht. Die Markteinführung unterstreicht, dass BMW auf eine ganzheitliche Strategie aus Technologie, Fahrfreude und Nachhaltigkeit setzt.
MINI JCW Showcars
Parallel zur Premiere des BMW iX3 präsentiert Mini zwei exklusive JCW Showcars. Diese Konzepte sind das Ergebnis einer Kollaboration mit der weltbekannten Lifestyle-Marke «Deus Ex Machina».
Sie zielen darauf ab, die emotionale Bindung zur Marke und das sportliche Erbe zu unterstreichen. Die Showcars sind im Mini Pavillon in der Innenstadt von München zu sehen.
Das gesamte Konzept soll nicht nur Produkte, sondern eine ganze Kultur zelebrieren. Ein «Community Day» bringt Fans zusammen und unterstreicht die Markenstrategie. Die JCW Showcars sind damit ein Beispiel für emotionale Differenzierung neben der technologischen Entwicklung.
Opel Corsa GSE Vision Gran Turismo
Opel kündigt drei Weltpremieren an, von denen das Konzeptfahrzeug Corsa GSE Vision Gran Turismo die prominenteste ist. Es handelt sich hierbei um die physische Manifestation eines virtuellen Rennwagens für das Videospiel Gran Turismo.

Das extreme Konzeptfahrzeug soll als «Manifest» für die sportliche Submarke GSe dienen. Mit zwei Elektromotoren erreicht es eine beeindruckende Leistung von 789 PS.
Die Premiere zeigt, wie Opel seine Performance-DNA in die elektrische Zukunft übersetzt. Dieses Debüt dient somit mehr als eine Marken- und Technologiestudie.
Polestar 5
Mit dem Polestar 5 intensiviert der Hersteller den Wettbewerb im Segment der Hochleistungs-Elektrolimousinen. Das Modell ist ein direkter Rivale des Porsche Taycan.
Es setzt ebenfalls auf eine fortschrittliche 800-Volt-Architektur. Erwartet wird ein starker Antrieb mit bis zu 650 kW und eine 100-kWh-Batterie.

Diese Konfiguration ermöglicht eine WLTP-Reichweite von über 600 km. Das Fahrzeug soll in nur 10 Minuten von 10 % auf 80 % geladen werden können. Polestar positioniert sich mit dieser Premiere als ernsthafter Akteur im Premium-Performance-Segment.
Nissan Micra (EV)
Der neue elektrische Nissan Micra wird voraussichtlich ebenfalls auf der IAA seine Premiere feiern. Das Fahrzeug nutzt die gemeinsame Plattform mit dem Renault 5, eine Strategie zur Kostensenkung.
Es wird mit zwei Akkugrössen von 40 kWh und 52 kWh angeboten werden. Damit sind Reichweiten von bis zu 408 km möglich.
Diese Markteinführung verdeutlicht, dass die Plattformteilung auch bei anderen grossen Konzernen ein Schlüssel zur Bezahlbarkeit ist. Der Micra ist ein wichtiges Modell, um das Kleinwagensegment in der E-Mobilität zu erschliessen.
Audi Concept C
Mit der Studie Audi Concept C gibt Audi einen Ausblick auf seine neue Designsprache namens «Strive for Clarity». Das Konzeptfahrzeug soll zeigen, wie sich das Design der kommenden Modellgenerationen entwickeln wird.

Es werden sowohl das Exterieur- als auch das Interieur-Design der Zukunft präsentiert. Die Studie legt den Fokus auf eine klare und reduzierte Formensprache.
Mit dieser Premiere sendet Audi ein klares Signal über seine zukünftige Ästhetik. Sie ist ein Beispiel dafür, wie Marken ihre Visionen mit interessanten Konzepten für die Öffentlichkeit greifbar machen.