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Mit der Web-App «Notfall-Finder» können Berner in Stadt und Agglomeration in Zukunft schnellere Orientierung bei medizinischen Problemen erhalten.

Notfall-Finder
Die App «Notfall-Finder» steht Bernern in Stadt und Agglomeration zukünftig kostenlos zur Verfügung. - Dan Zaugg

Ein plötzlicher Schmerz, ein Sturz oder Unsicherheit, ob der Weg ins Spital wirklich nötig ist – in solchen Momenten zählt jede Minute.

Ab dem 21. Oktober 2025 steht der neue «Notfall-Finder» (www.notfall-finder.ch) allen Menschen in Stadt und Agglomeration Bern kostenlos zur Verfügung.

Die Web-App bietet rasche Orientierung bei medizinischen Problemen, zeigt in Echtzeit, welche Notfallstationen in der Region wie stark ausgelastet sind, und hilft, die eigene Situation richtig einzuschätzen.

Herzstück der Anwendung ist ein integrierter Symptom-Checker des Berner Medizinalsoftware-Herstellers in4medicine.

Dieser unterstützt Nutzerinnen und Nutzer dabei, die Dringlichkeit ihrer Beschwerden zu beurteilen und liefert klare Empfehlungen: Spital, Hausarzt, Apotheke oder, in lebensbedrohlichen Fällen, ein direkter Notruf an die Ambulanz (144).

So gelangen Patientinnen und Patienten schnell zur richtigen Anlaufstelle, ohne Umwege und ohne unnötige Wartezeiten.

Der Notfall-Finder wurde von den Berner Firmen POLARIS HEALTH AG und JAXForms AG in enger Zusammenarbeit mit den Spitälern der Region entwickelt.

Unter der Leitung der Gesundheitsdirektion des Kantons Bern entstand so ein digitales Hilfsmittel, das nicht nur den Menschen in der Region zugute kommt, sondern auch das Gesundheitssystem nachhaltig entlasten soll.

Finanziert wird das Projekt von den drei Berner Krankenkassen Atupri, KPT und Visana, die gemeinsam mit dem Kanton einen wichtigen Beitrag zur effizienteren Nutzung medizinischer Ressourcen leisten.

Hattest du schon einmal einen medizinische Notfall?

«Der Notfall-Finder hilft, Bagatellfälle von echten Notfällen zu unterscheiden, reduziert Überlastungen in den Spitälern und kann so langfristig Gesundheitskosten senken», betont Gesundheitsdirektor Pierre Alain Schnegg.

Von der neuen Plattform profitieren also alle: Patientinnen und Patienten, die im Ernstfall rasch Orientierung finden, und das Gesundheitssystem, das durch gezieltere Steuerung spürbar entlastet werden.

Ein Projekt von Bern, für Bern, das zeigt, wie digitale Innovation ganz konkret helfen kann, die medizinische Versorgung sicherer, effizienter und menschlicher zu gestalten.

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