Noch dieses Jahr kommt E-Auto Microlino. Entwickelt wird der Elektro-Flitzer in der Schweiz, hergestellt in Italien. Der Preis: rund 14'000 Franken.
Selbst Bundesrat Guy Parmelin zieht der Microlino in seinen Bann.
Selbst Bundesrat Guy Parmelin zieht der Microlino in seinen Bann. - Keystone

Vielleicht erinnern Sie sich nicht, doch vor einem halben Jahrhundert wurden in der Schweiz noch Autos gebaut. Und mit der Elektro-Revolution kehrt der Geist der Schweizer Autobauer wieder zurück: Am Autosalon in Genf steht ein Schweizer E-Auto: Der Microlino.

Laut Hersteller kurven erste Microlinos ab Sommer auf Schweizer Strassen herum. Nau wird den süssen E-Mini bei Verkaufsstart natürlich genau unter die Lupe nehmen.

Dahinter steckt der Trottinett-Hersteller Micro Mobility Systems. Der Prototyp wurde bereits 2016 präsentiert, dieses Jahr haben die Zürcher die Serienversion mitgebracht. Die Produktion soll noch in diesem Jahr anlaufen. Allerdings nicht in der Schweiz, sondern beim E-Auto-Spezialisten Tazzari in Italien. «Unser Partner hat mehr Erfahrung als Elon Musk», sagte Microlino-Gründer Wim Ouboter kürzlich in einem Interview mit der «Handelszeitung».

Bis 215 Kilometer Reichweite

Der Schweizer Mikro-Tesla ist in der Stadt daheim. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 90 Stundenkilometern muss er sich aber auch auf Landstrassen nicht verstecken. Die Reichweite: Je nach Batterie zwischen 120 und 215 Kilometer. Aufladen kann man den Microlino an jeder Haushaltssteckdose. Preis: rund 14'000 Franken.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schweizer Trottinett-Hersteller Micro Mobility Systems bringt ein kleine E-Auto auf den Markt.
  • Der Microlino wird rund 14'000 Franken kosten.

Die Optik dürfte Autofans bekannt sein: Der Microlino erinnert stark an den BMW-Isetta, Kult-Fahrzeug der 50er-Jahre. Und vom Isetta übernimmt der E-Mini ein Erkennungsmerkmal: Eine Fronttür, ähnlich wie bei einem Kühlschrank.

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