Der Langenscheidt-Verlag hat heute erneut das «Jugendwort» gekürt: «I bims» machte das Rennen.
Der Ausdruck «I» kommt bei den Jugendlichen offenbar besonders gut an (Archivbild).
Der Ausdruck «I» kommt bei den Jugendlichen offenbar besonders gut an (Archivbild). - Keystone

«I bims» ist das «Jugendwort des Jahres». Es bedeute, «Ich bin», teilte der Langenscheidt-Verlag am Freitag in München mit. Zur Auswahl hatten 30 Begriffe gestanden, die zeigen sollen, wie die Jugend von heute spricht. Eine 20-köpfige Jury hatte das Wort gewählt. In einer unverbindlichen Online-Abstimmung war «I bims» auf dem zehnten Platz gelandet. Spitzenreiter war der Ausdruck «Geht fit» als Bezeichnung für etwas, das klar geht. Rund eine Million Stimmen waren diesmal abgegeben worden - laut Verlag so viele wie noch nie.

Im vergangenen Jahr lag «isso» als Zustimmung oder Unterstreichung von etwas vorne. Die Jury entschied sich aber für «Fly sein», einen Begriff aus der Hip-Hop-Szene, der so viel heisst wie: jemand oder etwas «geht besonders ab». Die Wahl ist eine Werbeaktion des Langenscheidt-Verlags und findet dieses Jahr zum zehnten Mal statt.

Das Wichtigste in Kürze

  • «I bims» ist heute zum Jugendwort des Jahres gekürt worden.
  • Es bedeutet «Ich bin».
  • Jedes Jahr wählt der Langenscheidt-Verlag einen Begriff der Jugend.
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Vorgänger sind «Fly sein» und «Smombie»

Im vergangenen Jahr lag «isso» als Zustimmung oder Unterstreichung von etwas vorne. Die Jury entschied sich aber für «Fly sein», einen Begriff aus der Hip-Hop-Szene, der so viel heisst wie: jemand oder etwas «geht besonders ab». 2015 lag in der Online-Abstimmung das Verb «merkeln» vorne, das soviel bedeuten soll wie «nichts tun, keine Entscheidung treffen». Die Jury kürte aber mit «Smombie» - ein Kunstwort aus Smartphone und Zombie. Es soll jemanden beschreiben, der von seiner Umwelt nichts mehr mitbekommt, weil er nur noch auf sein Smartphone starrt.

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