Ergebnisse Parlamentswahlen Kreuzlingen
Freie Liste und Grüne gewinnen vier Sitze.

Die Freie Liste und Grüne sind neu mit acht Sitzen im Kreuzlinger Parlament vertreten. Auf Kosten je eines Sitzes von FDP, CVP, EVP und Rägebogä-Krüzlinge-Egelshofä/CF. Die Stimmbeteiligung betrug 34 Prozent.
Insgesamt 107 Kandidatinnen und Kandidaten auf acht Listen stellten sich für einen der 40 Parlamentssitze der Legislaturperiode 2019 bis 2023 zur Verfügung. Auf eine Wiederwahl verzichtet haben Gemeinderat Alfredo Sanfilippo, CVP, und Gemeinde-rat Beat Rüedi, FDP. Nicht mehr zur Verfügung stand auch Gemeinderat Markus Brüllmann, SP/GEW/JUSO, der im November 2018 zum Stadtrat gewählt worden ist. Listenverbindungen miteinander eingegangen sind FDP, SVP und CVP sowie die Freie Liste und Grüne mit Rägebogä-Krüzlinge-Egelshofä/CF.
Sitzzahl verdoppelt
Die Freie Liste und Grüne haben im Vergleich zum Wahljahr 2015 vier Sitze dazuge-wonnen. Neu gewählt und am meisten Stimmen vereint hat Guido Leutenegger (1290) sowie Jost Rüegg (951), Beni Merk (949) und Xaver Dahinden (935). In ihren Ämtern bestätigt wurden die vier Bisherigen Daniel Moos, Urs Wolfender, Anna Rink und Veronika Färber.
Mit Kathrin Wittgen hat die SP/GEW/JUSO eine neue Gemeinderätin. Die Partei ist mit 10 Sitzen weiterhin stärkste Kraft im Kreuzlinger Parlament. Wieder gewählt wurden alle bisherigen Mitglieder: Andreas Hebeisen, Ruedi Herzog, Cyrill Huber, Fabienne Herzog, Charis Kuntzemüller-Dimitrakoudis, Osman Dogru, Elina Müller, Adrian Knecht und Dino Lioi.
FDP verliert einen Sitz
Den Sitz des nicht zur Wiederwahl zur Verfügung stehenden Beat Rüedi konnte die FDP nicht halten. Während Gemeinderätin Vincenza Freienmuth abgewählt wurde, zieht neu Fabrizio Ribezzi ins Parlament. Somit ist die Partei mit acht Sitzen vertre-ten durch Christian Brändli, Marc Portmann, Alexander Salzmann, Barbara Jäggi, René Knöpfli, Roger Schläpfer und Pia Donati.
Unverändert und ebenfalls mit acht Sitzen vertreten bleibt die SVP. Während Ge-meinderat Daniel Müller abgewählt wurde, schaffte es Nico Keller in die Legislative. Alle Bisherigen wurden in ihren Ämtern bestätigt: Fabian Neuweiler, Barbara Hum-mel, Yvonne Hartmann, Irène Herzog, Judith Ricklin, Hansjörg Gremlich und Daniel Lauber.
EVP und CVP verlieren je einen Sitz, RB/CF nicht mehr vertreten
In der neuen Legislaturperiode wird die EVP neu nur noch mit zwei Sitzen in der Legislative vertreten sein. Während die bisherigen Thomas Leuch und Yvonne Kra-mer wiedergewählt worden sind, schaffte Gemeinderat André Troll die Wiederwahl nicht.
Ebenfalls einen Sitz verliert die CVP. Franz Flammer schafft die Wiederwahl nicht, dafür zieht neu Thomas Pleuler in das Parlament. Somit kann die CVP den frei wer-denden Sitz von Alfredo Sanfilippo nicht verteidigen und ist mit den bisherigen Kandidaten Elmar Raschle, Thomas Dufner und Ramona Zülle mit insgesamt vier Sitzen vertreten.
Für eine grosse Überraschung sorgte Christian Forster, Rägebogä-Krüzlinge-Egelshofä/CF, der nicht mehr gewählt wurde. Keine Chancen hatte Zoran Mitrovic, der mit seiner Partei der Secondi (PdS) ins Parlament einziehen wollte.
Für die kommende Legislaturperiode ergibt sich folgende Sitzverteilung:
10 Sitze: SP/GEW/JUSO (0)
8 Sitze: Freie Liste und Grüne (+4)
8 Sitze: SVP (0)
8 Sitze: FDP (-1)
4 Sitze: CVP (-1)
2 Sitze: EVP (-1)
0 Sitz: Rägebogä-Krüzlinge-Egelshofä/CF (-1)