VP Bank mit weniger Gewinn und über drei Milliarden Geldzufluss
Die am Mittwoch veröffentlichten Zahlen sind noch ungeprüft. Das definitive Jahresergebnis wird am 5. März 2019 veröffentlicht.

Die Liechtensteiner VP Bank hat das Geschäftsjahr 2018 mit einem geringeren Gewinn als im Vorjahr abgeschlossen. Zurückzuführen sei dies auf rückläufige Erträge bei gleichzeitig steigenden Ausgaben, teilte das Institut in einer Vorabinformation zum Jahresergebnis am Mittwoch mit. Positiv war hingegen die Entwicklung des Netto-Neugeldes.
Das anhaltend tiefe Zinsumfeld sowie die Zins- und Aktienmarktentwicklung hätten sich belastend auf den Geschäftsertrag ausgewirkt, hiess es. Der Erlös nahm auf 291 Millionen Franken von 300 Millionen im Vorjahr ab. Gleichzeitig erhöhte sich der Geschäftsaufwand um drei Millionen auf rund 232 Millionen Franken.
Daraus resultierte unter dem Strich ein um 17 Prozent tieferen Konzerngewinn von rund 55 Millionen Franken. Mit rund 3,2 Milliarden Franken habe das Institut den höchsten organischen Netto-Neugeld-Zufluss seit über zehn Jahren erzielt, schrieb die VP Bank weiter. Im Vorjahr waren der Bank 1,9 Milliarden zugeflossen.
Die am Mittwoch veröffentlichten Zahlen sind noch ungeprüft. Das definitive Jahresergebnis wird am 5. März 2019 veröffentlicht.
Weiter teilte das Geldhaus mit, dass die Niederlassung in Singapur ausgebaut werde. Reto Marx werde per Ende Januar 2019 zur Bank stossen und die Funktion des «Head of Client Business» ausüben.