Gegen Basler Zonenplanrevision werden 32 Einsprachen erhoben
Die baselstädtische Regierung hat eine Zonenplanrevision verabschiedet, die Raum für 2000 zusätzliche Wohnungen und 700 Arbeitsplätze schaffen solle. Dem Grossen Rat wird beantragt, sämtliche Einsprachen abzulehnen.

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Gegen die vor Jahresfrist vorgestellte und öffentlich aufgelegte Revision des Basler Zonenplans sind 43 Eingaben eingereicht worden, wie die Regierung am Dienstag mitteilte. Von diesen wurden 32 als Einsprachen gewertet, die nach Ansicht der Regierung allesamt abzuweisen sind.
Kernelement der Zonenplanrevision sind Aufzonungen und Verdichtungen. Namentlich sollen in den dafür geeigneten Stadtgebieten ein bis zwei zusätzliche Stockwerke ermöglicht werden.
Vorgesehen sind Aufzonungen namentlich entlang Verkehrsachsen wie dem Spalenring, der Nauenstrasse oder der Kleinhüningeranlage. Auch beispielsweise von Genossenschaften belegte grosse Parzellen etwa in der Lehenmatt sollen aufgezont werden.
Die geplanten Massnahmen, die sich ins besondere gegen die Wohnungsknappheit richten, kamen indes nicht überall gut an. Nach Auskunft des Planungsamtes stammen die Einsprachen in erster Linie von Nachbarn und Anwohnern. Sie befürchten, dass sich die Qualität ihrer Liegenschaft durch die Aufzonungen verschlechtert - eine Befürchtung, die von den Behörden nicht geteilt wird.
-Mitteilung der Stadt Basel (mis)