Ausländerinnen und Ausländer in Chur sind einem überdurchschnittlich hohen Risiko ausgesetzt, von der Sozialhilfe abhängig zu werden.
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Insgesamt aber sind die Sozialhilfezahlen der Stadt stabil geblieben.

Einem besonders hohen Sozialhilferisiko seien nach wie vor Personen mit geringer Schulbildung sowie Ausländerinnen und Ausländer ausgesetzt, teilte die Stadt Chur am Dienstag gestützt auf die neusten Zahlen zur Sozialhilfe in 14 Schweizer Städten mit. Das Risiko, von der Sozialhilfe abhängig zu werden, ist für Ausländer in Chur etwa drei Mal höher als für Schweizerinnen und Schweizer.

Ausserdem sind Kinder und Jugendliche in Chur stärker gefährdet als in anderen Städten. Deren Sozialhilfequote stieg auf 6,7 Prozent. Sie liegt doppelt so hoch wie jene der Stadtbevölkerung mit 3,2 Prozent. Schweizweit beträgt die Quote im Schnitt 3,3 Prozent.

Eine überdurchschnittliche Sozialhilfequote weisen in Chur sodann ledige Männer (4,5 Prozent) sowie geschiedene Männer (4,7 Prozent) und Frauen (4,5 Prozent) auf. Insgesamt vermelden die städtischen Behörden stabile Sozialhilfezahlen für Chur.

Die Fallzunahme in der Sozialhilfe sei letztes Jahr im Schnitt schwächer ausgefallen als in den letzten fünf Jahren. Die Bezugsdauer von etwa zweieinhalb Jahre im Durchschnitt sei konstant geblieben, hiess es.

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