Antworten des Gemeinderats auf die dringlichen Vorstösse für die SR Sitzung vom 17.01.2019

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Dringliches Postulat Henri-Charles Beuchat (SVP): Keine Entlassungen für Menschen mit einer körperlichen Behinderung «Stiftung Rossfeld»

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Das Unternehmen musste Mitte 2020 rund 1000 Mitarbeitende entlassen. - Keystone

 Die Leitung der Stadtberner Stiftung Rossfeld informierte, dass neun Angestellte mit körperlichen Behinderung ihre Stelle verlieren. Der Gemeinderat wird mit diesem Vorstoss aufgefordert zu prüfen, ob diese Personen durch die Stadt Bern, weiter beschäftigt werden können.

Die Berufsbildung der Präsidialdirektion arbeitet eng mit dem Rossfeld als Partnerorganisation zusammen. Lernende der PRD können in der Partnerorganisation jeweils ein Semester ihrer Grundausbildung verbringen und somit von einem Perspektivenwechsel und Einblicken in andere Organisationen ausserhalb der öffentlichen Verwaltung profitieren.

Das «Rossfeld» hat sich in seiner 50-jährigen Geschichte zu einer wichtigen Institution für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit körperlicher Behinderung entwickelt. In den vier Bereichen Schulheim, Kaufmännische Berufsschule, Wohnheim und Bürozentrum stellt die Stiftung professionelle Strukturen und engagierte Menschen zur Verfügung.

Die Behinderteninstitution Rossfeld muss Angebote streichen und redimensionieren. Bis zu 45 Personen könnten von der anstehenden Umstrukturierung betroffen sein.

Derzeit plant die Stiftung ein neues Angebot, um Lehrlinge mit Behinderungen an den Gewerbeschulen selber zu unterstützen.

Forderung:

1. Der Gemeinderat ist aufgefordert zu prüfen, ob von der Kündigung betroffene Personen mit Behinderung in ein Anstellungsverhältnis der Stadt Bern überführt werden können.

2. Der Gemeinderat ist aufgefordert zu prüfen, wo und in welcher geeigneten Form die Stiftung Rossfeld, als Partnerorganisation bei der Umstrukturierung unterstützen kann.

3. Er prüft eine erweiterte Zusammenarbeit im Bereich der ambulanten Angebote.

Begründung der Dringlichkeit

Die Stiftung Rossfeld hat den Stellenabbau mitgeteilt. Damit für die betroffenen Behinderten rasch eine Lösung oder eine neue Stelle in der Stadt Bern als Arbeitgeberin gefunden werden kann, muss das vorliegende Postulat dringlich an den Gemeinderat überwiesen werden.

Bern, 01. November 2018

Erstunterzeichnende: Henri-Charles Beuchat

Mitunterzeichnende: Alexander Feuz, Roland Iseli, Hans Ulrich Gränicher

Antrag des Gemeinderats

Der Gemeinderat beantragt dem Stadtrat, das Dringliche Postulat erheblich zu erklären.

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