Ende Juni 2020 soll in der Berner Altstadt und nach Möglichkeit an der Aare ein Stadtfest steigen.
Die Stadt Bern will das Fest unterstützen, indem sie auf Gebühren von schätzungsweise 510'000 Franken verzichtet - Keystone
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Hinter dem Fest steht ein privater Verein. Die Stadt Bern will das Fest unterstützen, indem sie auf Gebühren von schätzungsweise 510'000 Franken verzichtet.

Der Stadtrat muss diesem Vorhaben aber noch zustimmen, wie aus einer gemeinsamen Mitteilung des Gemeinderats vom Donnerstag hervorgeht. Die Berner Stadtregierung steht dem Anlass positiv gegenüber. Dass in Bern regelmässig ein solcher Anlass stattfindet, hat sich der Gemeinderat sogar in seinen Legislaturrichtlinien zum Ziel gesetzt.

Verantwortlich für das Fest ist aber nicht die Stadt, sondern der private Verein Berner Stadtfest. Der Anlass soll grundsätzlich auch durch Private finanziert werden.

Die Stadt engagiert sich nicht direkt, sondern möchte dem Verein die städtischen Gebühren erlassen. Darunter fallen Gebühren für die Nutzung öffentlichen Bodens, für Signalisation, Reinigung und Polizeikosten. Gemäss einer ersten groben Schätzung dürfte es sich um einen Betrag in der Höhe von gut einer halben Million Franken handeln.

Angesichts der Grösse des Anlasses erachtet es der Gemeinderat als angebracht, die Unterstützung an gewisse Bedingungen zu knüpfen, etwa in den Bereichen Jugendschutz, Öko- und Verkehrsregime. Weiter soll der Verein das lokale Kulturschaffen und das Gewerbe vor Ort einbeziehen. Eine weitere Bedingung ist der freie Eintritt für Veranstaltungen im öffentlichen Raum.

Der Verein möchte an dem Fest Berns Vielfalt und Stärke im gemeinsamen Schaffen zeigen, wie er in einer Mitteilung schreibt. Auf dem Bundesplatz sollen die vier Sprachregionen im Zentrum stehen, auf dem Waisenhausplatz die Kreativität und Vielfalt der Berner Stadtquartiere und auf dem Münsterplatz Familien, Kinder und Sport.

Auf dem Rathausplatz liegt der Fokus auf Berns Gesellschafts- und Politleben. Die Altstadtgassen stehen für Ideen des lokalen Gewerbes und des lokalen Kulturschaffens zur Verfügung.

Der Verein konnte nach eigenen Angaben bereits wichtige Partner gewinnen, darunter die Burgergemeinde. Die Stadt Bern entsendet Stadtpräsident Alec von Graffenried als Beirat in den Verein.

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