Gesundheit Aargau: Wenn die Schuppen nicht verschwinden
Trockene Kopfhaut, Reizung oder chronische Hauterkrankung: Verschwinden die Schuppen nicht von selbst, kann eine Erkrankung vorliegen. Wir klären auf.

Das Wichtigste in Kürze
- Bei anhaltender Schuppenbildung kann eine Erkrankung vorliegen.
- Es lohnt sich, mögliche Ursachen zu kennen und frühzeitig zu handeln.
- Die Dermatologie am KSA kümmert sich um sämtliche Erkrankungen der Haut.
Anhaltende Schuppenbildung in Kombination mit rötlichen Hautveränderungen am Haaransatz kann auf eine behandlungsbedürftige Erkrankung hinweisen. Oft stecken hinter solchen Beschwerden nicht nur trockene Kopfhaut oder eine vorübergehende Reizung, sondern chronische Hauterkrankungen.
Mögliche Ursachen
Die Symptome können beispielsweise auf eine seborrhoische Dermatitis oder auf eine Schuppenflechte (Psoriasis) der Kopfhaut hindeuten. Beide Erkrankungen sind hartnäckig, gehen mit Rötungen und Juckreiz einher und sprechen auf handelsübliche Pflegeprodukte häufig nicht ausreichend an.
Wann zum Arzt?
Eine Dermatologin oder ein Dermatologe kann durch eine klinische Untersuchung Klarheit schaffen. In manchen Fällen sind zusätzliche Tests wie eine Pilzprobe oder eine kleine Hautbiopsie erforderlich. Je nach Diagnose stehen gezielte, teils rezeptpflichtige Therapien zur Verfügung – etwa medizinische Pilzshampoos, kortisonhaltige Lösungen oder Cremes. Auch eine Kontaktallergie, beispielsweise durch Haarfärbemittel, kann in Betracht gezogen werden.
Warum frühes Handeln wichtig ist
Eine rechtzeitige Abklärung verhindert, dass sich die Entzündung chronisch entwickelt. Zudem kann eine gezielte Behandlung den Heilungsprozess beschleunigen und Folgeschäden wie Haarausfall oder anhaltenden Juckreiz vermeiden.
Dermatologie am KSA
Die Dermatologie am Kantonsspital Aarau kümmert sich um sämtliche Erkrankungen der Haut, der Schleimhäute und der Haare.