Djokovic: «Mit Nadal verstehe ich mich besser als mit Federer»
Novak Djokovic verrät in einem Interview, wie seine Beziehung zu Roger Federer und Rafael Nadal ist. Während seiner Karriere litt er unter deren Beliebtheit.

Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic verrät, dass er sich mit Nadal immer besser verstand als mit Federer.
- Dass die beiden stets so beliebt waren, sei nicht einfach gewesen.
- Der Serbe habe sich oft wie «ein ungewolltes Kind» gefühlt.
Er ist der erfolgreichste Tennis-Profi der Geschichte. Trotzdem konnte Novak Djokovic (38) nie die Beliebtheit von Roger Federer (43) und Rafael Nadal (39) erreichen.
Im Youtube-Interview «Neuspjeh Prvaka» mit dem kroatischen Fussball-Coach Slaven Bilic spricht er offen über seine Gefühle.
Die fehlende Zuneigung habe ihn lange Zeit belastet. Der Serbe verrät: «Ich habe versucht, ein bisschen von den Leuten gemocht zu werden.»

Im Kampf um die Anerkennung fühlte sich Nole wie ein «ungewolltes Kind» und fragte sich ständig: «Warum passiert das? Was habe ich getan? Es tat mir so weh.»
Mit der Zeit habe er jedoch realisiert, dass ein Teil der Öffentlichkeit ihn niemals akzeptieren oder lieben würde. Eine Tatsache, mit der er inzwischen seinen Frieden geschlossen hat. «Ich bin, wer ich bin und ich schlafe friedlich.»
Djokovic: Besseres Verhältnis zu Nadal als zu Federer
Nicht nur sein Verhältnis zur Öffentlichkeit hat sich entspannt. Auch die Beziehung zu seinen Kollegen Nadal und Federer ist besser geworden.
Besonders mit dem Spanier verstand sich Djokovic immer gut: «Mit Nadal habe ich mich aber immer besser verstanden als mit Federer.»
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Seine beiden Kontrahenten haben ihre Karrieren mittlerweile beendet. Wie lange Nole noch spielen wird, liess er zuletzt offen.
An den French Open scheiterte der 24-fache Major-Champion im Halbfinal an Jannik Sinner.