Xherdan Shaqiri zu teuer? Stillstand zwischen Lyon und Liverpool

Eigentlich schien der Wechsel von Xherdan Shaqiri zu Olympique Lyon schon beschlossen. Nun droht der Deal an der Ablöse-Forderung von Liverpool zu scheitern.

Xherdan Shaqiri hatte bei Liverpool schon die Koffer gepackt – nun droht der Deal mit Lyon doch noch zu platzen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Xherdan Shaqiri (29) soll den FC Liverpool in diesem Sommer verlassen.
  • Interesse am Nati-Star gibt es – aber der Schweizer ist offenbar teurer als gedacht.
  • Mit Olympique Lyon war sich Shaqiri schon einig, nun droht der Wechsel zu platzen.

Dass Xherdan Shaqiri den FC Liverpool in diesem Sommer verlassen sollte, ist schon lange klar. Der Schweizer Nati-Star war bei den Reds in den letzten Jahren nur sporadisch zum Einsatz gekommen. Nun sollte eine neue Herausforderung her.

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Soll Xherdan Shaqiri zu Olympique Lyon wechseln?

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84%
Nein
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Und die schien gefunden – bei Olympique Lyon. Dort sollte der Zauberwürfel zu einem der Top-Verdiener im Kader werden. Rund 380'000 Franken sollte der 29-Jährige beim französischen Spitzenclub verdienen.

Nun aber zeichnet sich ab, dass der Wechsel des Schweizers nach Frankreich doch noch platzen könnte. Laut dem britischen Transfer-Experten James Pearce ist es bei den Verhandlungen zu einem Stillstand gekommen.

15 Millionen Franken für Xherdan Shaqiri?

Der Grund dafür ist die Ablöse-Forderung von Shaqiris Noch-Club Liverpool, die für Lyon deutlich zu hoch ist. Die Reds fordern offenbar deutlich mehr als die zuletzt kolportierten 8,5 Millionen Franken.

Rund 15 Millionen Franken soll Liverpool für den Nati-Star aufgerufen haben. Die Preissteigerung resultiert wohl auch aus den Leistungen bei der Euro 2020. Damit spielte sich Xherdan Shaqiri bei zahlreichen europäischen Clubs auf die Wunschliste.

Xherdan Shaqiri im Einsatz für die Schweiz im Viertelfinal der Euro 2020 gegen Spanien. - keystone

Olympique Lyon hatte wohl aber mit einem deutlich geringeren Preis für Shaqiri gerechnet. Laut Pearce sollen die Franzosen nur bereit gewesen sein, etwa ein Drittel dieser Summe zu bezahlen. Deshalb geraten die Verhandlungen nun doch noch ins Stocken.