FC Zürich: Kommt es nach Foda-Aus zur Interimslösung?

Der FC Zürich ist auf der Suche nach einem neuen Trainer. Denkbar, dass der amtierende Meister vorerst auf eine Interimslösung setzt.

Nach acht sieglosen Partien in der Liga, zwei Niederlagen in der Europa League und dem Aus im Pokal-Wettbewerb hat sich der FC Zürich von Trainer Franco Foda getrennt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Zürich hat die Entlassung von Franco Foda bekannt gegeben.
  • Wer die Nachfolge an der Seitenlinie übernimmt, ist noch unklar.
  • Im Verein befinden sich einige Personen, welche ad interim übernehmen könnten.

Franco Foda ist beim FCZ passé – jetzt muss ein neuer Trainer her. Präsident Ancillo Canepa muss sich bereits wieder nach einem geeigneten Kandidaten umschauen.

Gut möglich, dass er sich bis im Winter mit einer Übergangslösung zufriedengibt. Immerhin wäre man nach dieser teuren Entlassung mit Geldsparen gut beraten.

Gleich mehrere Namen kommen innerhalb des Vereins infrage, um interimistisch zu übernehmen. So hat beispielsweise Heinz Moser, Leiter der FCZ Acadamy, die nötige Uefa-Pro-Lizenz, genauso wie der aktuelle U18-Coach Umberto Romano. Letzterer war bei Lausanne-Sport Co-Trainer von Giorgio Contini.

Auch der aktuelle U21-Übungsleiter Genesio Colatrella wäre ein Kandidat. Weil er sich in der Abschlussklasse befindet, dürfte er mit einer Sondererlaubnis in der Super League amten. Gleiches hat Mattia Croci-Torti beim FC Lugano gemacht.

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Und sogar Sportchef Marenko Jurendic würde über das nötige Diplom verfügen. Bei ihm ist allerdings schwer vorstellbar, dass er vom warmen Büro an die Seitenlinie des FCZ wechseln wird.

Eines ist sicher: Egal für welche Lösung sich Canepa entscheidet, Alain Nef wird mit von der Partie sein. Die Club-Legende sitzt seit gut einem Jahr beim amtierenden Meister als Co-Trainer auf der Bank. Auch U16-Coach Dani Gygax wäre eine Überlegung wert – zum Beispiel als Assistenztrainer.