YB: Spieler und Staff müssten nach United-Spiel wohl in Quarantäne

Das Champions-League-Spiel YB gegen Man United muss wohl in ein neutrales Land verlegt werden. Grund dafür sind die Quarantäne-Regeln für England-Rückkehrer.

Die Spieler von YB müssten nach dem Auswärtsspiel in England in Quarantäne. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • YB spielt am 8. Dezember in der Champions League auswärts gegen Manchester United.
  • Wegen der Omikron-Variante gelten für England-Reisende strenge Quarantäne-Regeln.
  • Ob Spieler und Staff der Berner von diesen befreit würden, ist unklar.
  • Deshalb findet die Partie womöglich auf neutralem Boden statt.

Seit Tagen kursieren Gerüchte, dass das Spiel Manchester United gegen YB in ein neutrales Land verlegt werden könnte. Grund dafür ist die neue Mutation des Coronavirus, die Omikron-Variante.

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Sieg für Manchester
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Sieg für YB
30%

Der Bundesrat hat beschlossen, dass England-Rückkehrer einen negativen Covid-19-Test vorlegen und zehn Tage in Quarantäne müssen. Eine Ausnahmeregelung für Spitzensportler gibt es nicht.

Unklare Kommunikation bei BAG und Kanton

An der Pressekonferenz vom Dienstag bestätigt Michael Gerber vom BAG, dass der Kantonsarzt für bestimmte Anlässe eine Bewilligung aussprechen kann. Dabei erwähnt Gerber sogar explizit Spiele der Champions League.

Cristiano Ronaldo im Duell mit Silvan Hefti von YB. - keystone

Nur: In diesem Fall gibt es offenbar keine Ausnahme. Wie «20 Minuten» berichtet, hat der Kanton Bern bezüglich des Champions-League-Spiels von YB einen Entscheid gefällt. Die Berner erhalten demnach keine Sonderbewilligung.

«Für die Rückkehr nach dem Auswärtsspiel von YB gibt es keine Möglichkeit, den Spielern und Staff die Quarantäne zu erleichtern oder sie davon völlig zu befreien.» Das sagt Gundekar Giebel, Sprecher der kantonalen Gesundheitsdirektion Bern, am Dienstag gegenüber «20 Minuten».

Deshalb wird jetzt immer realistischer, dass der CL-Kracher auf neutralem Boden stattfinden wird. So will es die Uefa. Wie es jetzt weitergeht, ist derzeit aber noch unklar.