Granit Xhaka: Leverkusen-Deal hakt – funken die Bayern dazwischen?

Nach sieben Jahren stehen die Zeichen bei Granit Xhaka und Arsenal auf Abschied – oder doch nicht?

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge steht der Schweizer vor einem Wechsel zu Leverkusen. Laut «Kicker» sollen sich Bayer und Xhaka bereits einig sein. Nur: In trockenen Tüchern ist der Deal noch nicht.

Leverkusen und Arsenal seien derzeit in Verhandlungen, heisst es. Eine Einigung sei aber nicht erreicht – und das aus mehreren Gründen.

Einerseits soll es Unstimmigkeiten punkto Ablösesumme geben. Xhaka steht bei den «Gunners» noch bis 2024 unter Vertrag. Sein Verein fordert rund 15 Millionen Franken. Zu viel für den Bundesligisten?

Andererseits wolle Arsenal Granit Xhaka erst dann verkaufen, wenn ein würdiger Ersatz gefunden wurde. Schliesslich gehört der Mittelfeldspieler in dieser Saison zu den absoluten Leistungsträgern.

Schon länger bemüht sich Arsenal in dieser Hinsicht um Declan Rice. Der West-Ham-Spieler gilt als Wunschlösung für die Londoner. Er wäre mit seiner Spielweise ein idealer Xhaka-Ersatz. Das Preisschild des englischen Nationalspielers soll umgerechnet rund 100 Millionen Franken betragen.

Das Problem: Nicht nur Arsenal würde Rice gerne unter Vertrag nehmen. Bayern München soll sich stark für den Engländer interessieren. Einem «Sky»-Bericht zur Folge, habe sein Transfer beim deutschen Rekordmeister «Top-Priorität».

Trainer Thomas Tuchel möchte Rice offenbar unbedingt haben. Zwischen ihm und dem Spieler habe es sogar schon ein Gespräch gegeben, heisst es. Machen die Bayern Liga-Konkurrent Leverkusen beim Xhaka-Transfer etwa einen Strich durch die Rechnung?

Den Arsenal-Fans wäre ein Verbleib des Nati-Spielers offenbar sowieso recht. Beim letzten Spiel gegen die Wolves huldigen sie ihn bei seiner Auswechslung und singen: «Granit Xhaka, wir wollen, dass du bleibst!»