Diego Maradona (†60) soll ohne sein Herz beerdigt worden sein

Der Todestag von Diego Maradona (†60) jährt sich in dieser Woche erstmals. Ein Buch soll neue Enthüllungen zum Ableben der «Hand Gottes» hervorbringen.

Am 25. November 2020 stirbt die Fussball-Legende Diego Maradona (†60). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Ultra-Gruppe soll einen Einbruch in Maradonas Grabstätte geplant haben.
  • Der argentinischen Fussball-Legende (†60) soll das Herz gestohlen werden.
  • Ein Arzt behauptet jetzt: Diego wurde offenbar ohne Herz beerdigt.

Am Donnerstag jährt sich der Todestag von Diego Maradona (†60) erstmals. Die argentinische Fussball-Legende schliesst am 25. November 2020 seine Augen zum letzten Mal. Doch zur Ruhe ist die «Hand Gottes» bisher noch nicht gekommen.

Um seinen Tod kursieren etliche Theorien, gleich mehreren Personen werden heftige Vorwürfe gemacht.

Dem Leibarzt des «Pibe de Oro» drohen gar bis zu 25 Jahren Haft. Und jetzt veröffentlicht der argentinische Journalist Nelson Castro ein Buch, das neue Details ans Licht bringen soll.

Castro, der zudem auch Arzt ist, sorgt mit seinem Werk für mächtig Wirbel. Denn: Eine Ultra-Gruppe der Boca Juniors soll einen Einbruch in Maradonas Grabstätte geplant haben. «Das Ziel war es, sein Herz zu entfernen!»

«Diego Maradona wurde ohne Herz begraben»

Doch im Umfeld von Diego Maradona sei dieser Plan bereits bekannt gewesen. «Also wurde er ohne Herz begraben. Es wurde entnommen, um es zu untersuchen», ist Castro überzeugt. Das Herz sei auch für die Bestimmung der Todesursache sehr wichtig, erklärt der Arzt und Autor.

«Maradonas Herz wog ein halbes Kilo, es war ein sehr grosses Herz», so Nelson Castro. «Normalerweise wiegt es 300 Gramm. Er hatte aber das Herz eines Athleten, ein sehr grosses Herz – auch wegen seiner Herzschwäche.»

Im Buch «Diegos Gesundheit: die wahre Geschichte» wird zudem die Vergangenheit der «Hand Gottes» unter die Lupe genommen.

Castro ist überzeugt, dass andere Menschen – mit ähnlichem Krankheitsbild – schon lange vorher gestorben wären. Das Problem: «Maradona war süchtig nach allem», schreibt Castro. «Und er wollte sich nie nachhaltig erholen!»