Prozess gegen drei Iraker wegen IS-Mitgliedschaft in Düsseldorf begonnen

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Deutschland,

Vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht (OLG) hat am Montag ein Prozess gegen drei Iraker wegen Mitgliedschaft in der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) begonnen.

Angeklagter Mohammed Y. beim Betreten des Gerichtssaals
Angeklagter Mohammed Y. beim Betreten des Gerichtssaals - dpa/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Angeklagter soll als Jugendlicher im Irak 13 Anschläge verübt haben.

Laut Anklage nahmen Mohammed Y., Muqatil A. und Hasan K. seit 2014 innerhalb der Miliz verschiedene Aufgaben wahr. Y. soll zudem im Alter von 15 bis 17 Jahren im Irak insgesamt 13 tödliche Sprengstoffexplosionen verübt haben.

Bei den Anschlägen zwischen 2006 und 2008 soll Y. Mitglied der IS-Vorgängerorganisation Islamischer Staat im Irak gewesen sein. Die Opfer waren laut Bundesanwaltschaft Angehörige der US-Streitkräfte, der irakischen Armee, der örtlichen Polizei sowie Zivilisten.

Mitte 2015 sollen die drei Angeklagten dem IS den Rücken gekehrt haben und kurz darauf nach Deutschland gereist sein. Sie wurden im Juni 2018 festgenommen. Für das Verfahren gegen die drei Angeklagten beraumte der Düsseldorfer Staatsschutzsenat zunächst 17 Fortsetzungstermine bis zum 27. August an.

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