Bundesrat in Winterthur: Besucher erzählen von ihren Gesprächen

Der Bundesrat hielt heute Mittwoch seine wöchentliche Sitzung in Winterthur ab und traf sich vor Ort mit der Bevölkerung der sechstgrössten Schweizer Stadt.

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Drone-Air-Media / Nau.ch - Nau.ch interviewt Menschen nach der Bundesratssitzung in Winterthur ZH.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat tagte «extra muros» in Winterthur ZH und traf sich mit der Bevölkerung.
  • Leserinnen und Leser erzählen Nau.ch ihre Erfahrungen am speziellen Anlass.

Der Bundesrat tagte am heutigen Mittwoch in Winterthur. Damit hielt er zum zweiten Mal eine Sitzung extra muros im Kanton Zürich ab. Mit der im Jahr 2010 eingeführten Praxis will die Landesregierung ihre Verbundenheit mit allen Regionen des Landes zum Ausdruck bringen.

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Im Anschluss an die Sitzung trafen sich die Bundesrätinnen und Bundesräte mit der Bevölkerung zum Apéro. Hunderte Menschen nahmen die seltene Gelegenheit wahr und tauschten sich mit den Magistraten aus.

«Ich freue mich sehr, dass ich diese Gelegenheit hatte», sagt Anna nach ihrem Treffen mit Aussenminister Ignazio Cassis (FDP). Sie habe dabei auf ihre Fragen sehr offene Antworten von ihm erhalten. Sie sei ursprünglich aus Polen und solche Treffen finde sie schon fast unglaublich. «Das ist einfach die Schweiz

Bundesrätin Viola Amherd spricht mit der Bevölkerung nach der wöchentlichen Sitzung mit dem Bundesrat ausserhalb des Bundeshauses, aufgenommen am Mittwoch, 26. April in Winterthur. - keystone

Rosmarie Notz sprach mit SVP-Bundesrat Albert Rösti hingegen darüber, wie schwierig es sei, gegen seine Überzeugungen abstimmen zu müssen. Aktuell muss er als Departementsvorsteher für das Klimagesetz weibeln, gegen das ausgerechnet sein Partei das Referendum ergriffen hat.

Die gebürtige Winterthurerin Markise Doutaz ist stolz darauf, dass ihre Stadt diesen Anlass beherbergt. Sie nutzt die Gelegenheit, um mit Bundesrätin Viola Amherd (Die Mitte) ein Foto zu machen, die sie sehr bewundere.

Isaiah fragt nach Job bei Bundesrat Ignazio Cassis

Mit gewagten und persönlichen Fragen versucht Isaiah Ignazio Cassis aus der Reserve zu locken. Doch dieser habe diese «Antworten gut drauf, bei denen man nichts falsch sagen kann.» Der Bundesrat erklärt ihm denn auch, er antworte als Institution und nicht als Person.

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Nau.ch / Drone-Air-Media.ch - Nau interviewt Besucher Isaiah nach der Bundesratssitzung in Winterthur.

Der junge Besucher erkundigte sich auch gleich danach, wie er am besten zu einem Job in Cassis Aussendepartement komme. «Doch wie es heutzutage so oft ist: Ich bin einfach an eine Internetseite weitergeleitet worden», schmunzelt Isaiah.