AHV

AHV-Fonds dürfte in den kommenden zehn Jahren massiv schmelzen

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Bern,

Wegen der Demographie dürfte laut BSV der AHV-Fonds in den kommenden zehn Jahren zunächst noch etwas zunehmen und dann massiv schmelzen.

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Ein AHV/IV-Ausweis. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im vergangenen Jahr wies der AHV-Fonds einen Stand von 47,1 Milliarden Franken aus.
  • Künftig dürfte der AHV-Fonds aber massiv schrumpfen.

Die Altersvorsorge ist unter Druck durch den demografischen Wandel. Der AHV-Fonds dürfte in den kommenden zehn Jahren zunächst noch etwas zunehmen und dann massiv schmelzen, wie aus den Finanzperspektiven des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV) hervorgeht, die am Mittwoch veröffentlicht wurden.

Im vergangenen Jahr wies der AHV-Fonds einen Stand von 47,1 Milliarden Franken aus.

Dieser dürfte bis 2023 auf 48,4 Milliarden Franken klettern. Danach beginnt aber die Talfahrt. Bis 2031 dürfte der AHV-Fonds lediglich noch 29,2 Milliarden Franken in der Kasse haben.

AVH-Reform 21 soll Perspektiven verbessern

Das jährliche Betriebsergebnis sinkt den Perspektiven zufolge von 1,9 Milliarden Franken im Plus auf ein Minus von 6,1 Milliarden im Jahr 2031.

Die geplante AHV-Reform 21 soll die Perspektiven allerdings erheblich verbessern. Laut den neuesten Berechnungen des Bundes könnten damit das jährliche Betriebsergebnis massiv aufpoliert und das Kapital im AHV-Fonds bis 2031 auf 56,6 Milliarden Franken aufgestockt werden.

Mit der nächsten AHV-Reform soll unter anderem das Frauenrentenalter auf 65 Jahre angehoben werden. Das Geschäft soll im März vom Ständerat behandelt werden. Ein Inkrafttreten ist für 2022 geplant.

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