Xavier Naidoo bricht weinend zusammen

Nach wahnwitzigen und mutmasslich rassistischen Aussagen sowie seinem «DSDS»-Rausschmiss sorgt Xavier Naidoo (48) für das nächste Stirnrunzeln. Auf sozialen Netzwerken kursiert ein Video, in welchem der «Söhne Mannheims»-Star bittere Tränen weint. Naidoo erleidet einen Nervenzusammenbruch!

Darin sagt der Sänger unter anderem: «Wenn ich das richtig verstehe. Werden in diesen Momenten in verschiedenen Ländern der Erde Kinder aus den Händen pädophiler Netzwerke befreit.»

Xavier Naidoo verbreitet damit eine Verschwörungstheorie über einen weltweit agierenden Pädophilenring. Er treibe schon seit Langem Nachforschungen und wisse deshalb Bescheid – seit mindestens 15 Jahren.

Wenige Stunden später erklärte Naidoo: «Ich dachte, ich nutze den Moment meiner Emotionalität, um diese Botschaft nach draussen zu tragen.» Auf die Hintergründe geht er allerdings nicht ein.

Xavier Naidoo verbreitet krude Ansichten und Theorien am Laufband. Aus seinen Sympathien zum rechts-aussen-Rand macht er keinen Hehl mehr. Seit Längerem wird Naidoo die Nähe zur Reichsbürger-Bewegung angekreidet. Diese stellt die Souveränität Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute in Frage.

Ob Naidoo tatsächlich von den Theorien überzeugt ist oder nur Symapathien am rechten Rand ergattern will? Fest steht nämlich: Die Videos veröffentlicht Xavier Naidoo nicht zuletzt auch zu Promozwecken. Bald soll ein neues Album erscheinen.

Rechtsextremismus-Experte Tobias Ginsburg sagte nach Naidoos Rauswurf aus der «DSDS»-Jury zum deutschen Nachrichtenportal «Watson.de»: «Was Naidoo von sich gibt, sind die zentralen und konstituierenden Verschwörungsmythen der extremen Rechten.» Naidoo werde in grossen Teilen der rechten Szene für seine Verschwörungsideologien geliebt. Und er bestärke die Menschen in ihrem Verschwörungswahn und Hass.