Trotz Epstein-Skandal: Prinz Andrew darf seinen Polizeischutz behalten

Gute Nachrichten für Prinz Andrew: Der in den Epstein-Skandal verwickelte Sohn der Queen wird auch künftig staatlich finanzierten Polizeischutz erhalten.

Die Briten zahlen weiterhin für Prinz Andrews Security. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Andrew soll eine Minderjährige missbraucht haben.
  • Die Queen entzog ihm Anfang Jahr alle Schirmherrschaften und militärischen Titel.
  • Dennoch müssen die britischen Steuerzahler weiter für seine Security zahlen.

Nachdem Queen Elizabeth II. (96) ihrem Sohn nach den Missbrauchsvorwürfen ihn alle Schirmherrschaften und militärischen Titel entzogen hatte, wurde eine Überprüfung seiner Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt.

Das Ergebnis: Andrew behält seine staatlich finanzierten Leibwächter.

Laut «DailyMail» kostet Andrews Sicherheit schätzungsweise 3,5 Millionen Franken. Darunter fallen unter anderem die Kosten für Flüge, Löhne, Vergünstigungen und Unterkünfte für das Sicherheitspersonal. Finanziert wird diese Summe vom britischen Steuerzahler.

Genaue Kostenangaben sind bislang aber weder vom Buckingham Palast, noch von der Polizei bekannt gegeben worden.

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Prinz Andrew und der Epstein-Skandal

Prinz Andrew ist in den Missbrauchsskandal rund um den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019) verwickelt.

Im Februar hatte der Queen-Sohn eine Missbrauchsklage von Virginia Giuffre (39) vor einem US-Gericht aussergerichtlich beigelegt. Andrew, der Millionen an Giuffre gezahlt haben soll, hatte die Vorwürfe gegen ihn stets bestritten.