Prinz Andrew: Sex-Klägerin (†41) wegen Geld «extrem verzweifelt»
Vor ihrem Tod kämpfte Virginia Giuffre gegen eine Verleumdungsklage. Die Sex-Klägerin von Prinz Andrew hatte grosse Sorgen, ihr Vermögen zu verlieren.

Das Wichtigste in Kürze
- Virginia Giuffre war vor ihrem Tod «extrem verzweifelt», verrät ein Insider.
- Die 41-Jährige kämpfte zuletzt gegen eine Verleumdungsklage in Millionenhöhe.
- Dabei hatte sie eine Frau fälschlicherweise als Freundin von Jeffrey Epstein bezeichnet.
Nach dem Tod von Virginia Giuffre kommen neue, erschütternde Details an die Öffentlichkeit. Die Sex-Klägerin von Prinz Andrew (65) wurde am 25. April tot auf ihrer Farm in Australien vorgefunden. Laut ihrer Familie hat sich die 41-Jährige das Leben genommen.
Eine Quelle aus dem nahen Umfeld berichtet jetzt von Giuffres Gefühlslage kurz vor ihrem Tod. Die dreifache Mutter sei wegen ihrer gescheiterten Ehe, des Verlusts ihrer Kinder und möglicherweise auch wegen ihrer Finanzen depressiv geworden.
Gegenüber dem britischen «Mirror» heisst es: «Virginia war in den Wochen vor ihrem Tod extrem verzweifelt. Sie hatte das Gefühl, alles, wofür sie so hart gekämpft hatte, sei verloren. Hinzu kamen die jahrelangen Misshandlungen durch Epstein.»
Prinz Andrew: Klägerin
Guiffre hatte zuletzt um den Verlust ihres Vermögens gefürchtet. Nachdem sie Künstlerin Rina Oh fälschlicherweise als Epsteins Freundin und eine seiner Werberinnen bezeichnet hatte, reichte diese eine Verleumdungsklage ein.

Damit nicht genug: Virginia Giuffre beschuldigte die Frau öffentlich, sie körperlich angegriffen zu haben. Oh wies die Vorwürfe vehement zurück und behauptete, ebenfalls von Epstein missbraucht worden zu sein.
Giuffre wurde Verleumdung vorgeworfen
Ein Anwalt der Künstlerin erklärte in einem Schreiben: «Angesichts der grossen Bekanntheit der Geschichte um Jeffrey Epstein, Ghislaine Maxwell und Prinz Andrew wusste [Giuffre], dass die Anschuldigung gegen [Oh], ein weiteres Opfer solch schrecklicher Dinge, die Verbreitung und den Schaden maximieren würde.»

Giuffre habe die Verleumdungen bei späteren öffentlichen Auftritten sowie in ihren Memoiren «böswillig wiederholt», hiess es weiter. «Diese Diffamierungen und Verleumdungen des Angeklagten richten grossen Schaden an.»
Die Klage von Oh soll das Anwaltsteam von Prinz Andrew genutzt haben, um Virginia Giuffre anzugreifen, berichtet das Medium weiter. Nach einem gescheiterten Gerichtsprozess kam es 2021 zu einer aussergerichtlichen Einigung zwischen dem Royal und seiner Klägerin.
Drei Wochen vor ihrem Tod lehnte das Berufungsgericht den Antrag von Giuffre ab, eine der beiden Zivilklage von Rina Oh abzuweisen.
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