Robbie Williams: Das sagt Gemeinde zu seinem Kreisel-Protest

Superstar Robbie Williams hat offenbar etwas gegen Kreisel. In Gstaad BE protestierte er öffentlich dagegen. Was sagt die Gemeinde dazu?

Robbie Williams auf der Bühne am diesjährigen Zürich Openair. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Robbie Williams protestierte in Gstaad BE gegen Kreisel.
  • Ob er mit seinem Promi-Status etwas bewirken kann?
  • Nein, die Gemeinde Saanen freut sich aber über den berühmten Zuzügler.

Letzte Woche sorgte ein Superstar im Berner Oberland für Aufruhr. Robbie Williams (49) höchstpersönlich demonstrierte in Gstaad gegen den Kreisverkehr. «Sagt nein zu Kreiseln», forderte er auf einem Kartonschild. Dieses streckte der Sänger mitten im Dorf in die Höhe. Die Aktion dürfte ein Scherz des Briten sein.

Doch ob die Gemeinde das Anliegen des Promis ernst nimmt? Nein.

Denn: «Der von Herrn Williams inszenierte Protest ist wohl eher künstlerischer Natur und ist wohl nicht als politisches Statement gegen die Infrastrukturen der Gemeinde Saanen zu verstehen», sagt David Schmid, Vizepräsident, auf Anfrage von Nau.ch.

Dies würden auch Robbie Williams' weitere Kommentare und Posts der letzten Tage deutlich machen. So witzelte er etwa auch beim Kreisel-Beitrag: «Ich biete meine Dienste als bezahlter Prominenten-Protestler an.» Er sei billiger als Justin Timberlake, Bruno Mars oder Justin Bieber.

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Übel nimmt man Robbie den «Aufstand» in Saanen aber kaum. Im Gegenteil: «Wir freuen uns, Herrn Williams in unserer Gemeinde willkommen heissen zu können», so Schmid.

Der «Angels»-Interpret ist mit Ehefrau Adyda Field (44) und den gemeinsamen vier Kids vor wenigen Monaten nach Gstaad gezügelt. Ihre Villa am Genfersee soll offenbar verkauft werden.