Oliver Pocher

Es läuft: Comedian Oliver Pocher wird 43

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Deutschland,

Comedian, Moderator, Podcaster, Schauspieler und vieles mehr - Oliver Pocher hat schon eine Menge ausprobiert. Manches hat geklappt, manches aber auch nicht.

Er steckt voller Ideen: Oliver Pocher wird 43. Foto: Ole Spata/dpa
Er steckt voller Ideen: Oliver Pocher wird 43. Foto: Ole Spata/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Sein erster grosser öffentlicher Auftritt als Comedian im Nachmittags-Talk von Bärbel Schäfer ging ziemlich nach hinten los.

Die Leute haben eher überschaubar gelacht - wenn überhaupt. Das war vor etwas mehr als 20 Jahren.

Und doch hat Oliver Pocher, der heute 43 Jahre alt wird, Karriere gemacht. Auch wenn es für ihn nicht nur steil nach oben ging, aber mit seiner Hartnäckigkeit blieb er immer am Ball - funktioniert hat nicht alles.

Schon als kleiner Junge wusste Pocher, dass er die Leute zum Lachen bringen wollte. Otto Waalkes und Hape Kerkeling waren seine ersten grossen Vorbilder. Allerdings schiesst der Comedian mit seinen Sprüchen auch immer wieder gerne am Humorzentrum des Publikums vorbei. Das hat ihm bereits manche Klage eingebracht, aber neben Hartnäckigkeit ist Unerschrockenheit eine weitere seiner Charaktereigenschaften.

Nach seinem missglückten Auftritt bei Bärbel Schäfer hatte Oliver Pocher danach bei Talkmaster Hans Meiser mehr Glück. Dort gewann er eine Gast-Moderation bei dem Musiksender VIVA, die schliesslich zu einer Festanstellung führte.

Das war der Startschuss zu späteren TV-Shows wie «Rent a Pocher», «Alle auf den Kleinen» oder «Schmidt & Pocher» - der Comedian aus Hannover hat schon immer eine Menge ausprobiert: «Ich habe immer die Lücke im System gesucht und dann auch meistens gefunden», sagte Pocher im Interview mit Alexander Müller für «GEDANKENtanken».

An Oliver Pocher scheiden sich die Geister, der Comedian polarisiert mit seiner manchmal recht brachialen und unverfrorenen Art. Entsprechend gross war die Skepsis, als bekannt wurde, dass er bei «Let's Dance» mitmachen würde. Würde er nicht zu laut, zu krawallig und zu zynisch für die Tanz-Show sein? Und würde er sich an die Regeln halten?

Alle Sorgen waren unbegründet: Oliver Pocher entpuppte sich von Folge zu Folge als immer grösserer Sympathieträger und startete nach dem Ende der Show, die er von Anfang an Ernst nahm, zu einem neuen Höhenflug in seiner Karriere.

Er zog den Schlagersänger Michael Wendler ordentlich durch den Kakao und schlachtete das medial intensiv aus. Zusammen mit Matze Knop hob er den sehr erfolgreichen Sport-Podcast «Messi & Ronaldo», in dem auch viel Boulevard vorkam, aus der Taufe. Mit seiner Frau Amira, die beiden wurden gerade zum zweiten Mal Eltern, startete er die Show «Pocher - gefährlich ehrlich».

Und wenn er in seiner Instagram-Show «Bildschirmkontrolle» gerne auch über das Verhalten einiger Influencer in Corona-Zeiten herzieht, dann können da potenziell mehr als zwei Millionen Follower zusehen. Momentan läuft es sehr gut für Oliver Pocher, der sich selbst als «Kindskopf der Herzen» bezeichnet.

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