Nidwaldner Regierung will Gesamtverkehrskonzept erarbeiten
Um den Verkehr an die Entwicklung des Kantons anpassen zu können, will der Nidwaldner Regierungsrat ein Gesamtverkehrskonzept erarbeiten. Er beantragt dem Landrat einen Kredit von 250'000 Franken.
Ein solches Konzept wird auch von Landrat Remo Zberg (FDP) mit einer dringlichen Motion gefordert. Der Regierungsrat beantrage dem Parlament, diesen Vorstoss gutzuheissen und dem Planungskredit zuzustimmen, teilte die Staatskanzlei am Freitag mit.
Das Verkehrskonzept soll Schienen-, Strassen-, Velo- und Fussverkehr miteinbeziehen. Es solle Auskunft geben über die gewünschte Mobilitätsentwicklung im Kanton, teilte die Staatskanzlei mit, aber auch über die Massnahmen, die ergriffen werden müssten.
Basis des Gesamtverkehrskonzepts soll eine langfristig ausgerichtete Mobilitätsstrategie sein. Diese sei aber noch nicht definiert, teilte die Staatskanzlei mit. Wenn das Gesamtverkehrskonzept vorliege, könnten auch Lösungen für den Hauptort Stans aufgezeigt werden.
Motionär Zberg begründete seine Forderung nach einem Gesamtverkehrskonzept damit, dass der Verkehr in den letzten Jahren stark zugenommen habe. Auf der Autobahn, aber auch auf Lokalstrassen, komme es immer wieder zu Staus und Behinderungen. Besonders schlimm sei die Situation, wenn der Transitverkehr wegen eines Ereignisses auf der A2 auf die Kantons- und Dorfstrassen ausweiche.
