Steuern

Olten SO rechnet mit Verlust im 2023 und höheren Steuern ab 2026

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Olten,

Die Oltner Stadtregierung wird im November dem Gemeindeparlament ein Budget 2023 vorlegen, das einen Verlust von rund 1,7 Millionen Franken prognostiziert.

Finanzen
KMUs müssen finanziell umplanen (Symbolbild). - Keystone

Die Steuerfüsse für natürliche und juristische Personen sollen derzeit bei 108 Prozent bleiben, aber ab 2026 auf 110 Prozent ansteigen.

Wie die Stadt Olten am Mittwoch, 28. September 2022, mitteilte, hält die Stadtregierung den geplanten Verlust von rund 1,7 Millionen angesichts des hohen Bilanzüberschusses von über 100 Millionen Franken für «gut verkraftbar».

Negativ zu Buche schlagen unter anderem um 5,8 Prozent höhere Personalkosten.

Der vom Stimmvolk des Kantons Solothurn angenommene Gegenvorschlag zur Steuerinitiative «jetzt si mir draa» sorgt voraussichtlich für Mindereinnahmen von 2,2 Millionen Franken bei den Steuererträgen natürlicher Personen.

Die Pro-Kopf-Verschuldung wird deutlich steigen

Lediglich 26,9 Prozent der für 2023 geplanten Investitionen können mit eigenen Mitteln bestritten werden, was die Verschuldung steigert.

Die Pro-Kopf-Verschuldung steigt von 1233 Franken Ende des vergangenen Jahrs auf über 2700 Franken Ende 2023.

Um diese Verschuldung zu beschränken, soll der Steuerfuss ab 2026 sowohl für natürliche als auch für juristische Personen angehoben werden.

Dies ist dem Finanzplan 2023–2029 zu entnehmen, welcher dem Gemeindeparlament im November ebenfalls vorgelegt wird.

Stimmberechtigten lehnten den Voranschlag 2022 ab

Die Stadt Olten stand Anfang dieses Jahres mehrere Wochen lang ohne gültiges Budget da.

Dies, da die Stimmberechtigten den Voranschlag 2022 im Februar in einer Volksabstimmung ablehnten.

Das Budget sah eine Steuererhöhung auf 110 Prozent für natürliche Personen und auf 118 Prozent für juristische Personen vor.

Ein neues Budget musste ausarbeitet werden

Der Stadtrat hatte den Steuerfuss für natürliche und juristische Personen um je 4 Punkte erhöhen wollen.

Er musste in der Folge ein neues Budget ausarbeiten, das dann ohne Steuererhöhung auskam und ein Minus von 1,6 Millionen Franken vorsieht.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Fuchs
259 Interaktionen
Mitten in der Stadt
Marko Kovic Kolumne
365 Interaktionen
Marko Kovic

MEHR STEUERN

4 Interaktionen
Entlastung
Nationalrat
5 Interaktionen
Reform
Zürich Reiner Eichenberger
93 Interaktionen
Weiter hohe Steuern
Zürcher Goldküste
24 Interaktionen
Kanton Zürich

MEHR AUS OLTEN

Femizid Epagny FR
Nächster Femizid
Aare Olten
Olten SO
Solothurn
1 Interaktionen
Egerkingen SO
Garten Menschen Pflanzen
Naturpark Thal