Starkes und überdurchschnittliches Prämienwachstum in Graubünden

Keystone-SDA Regional
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Chur,

Die Prämien für die Krankenkasse wachsen in Graubünden nächstes Jahr 2023 beträchtlich und leicht über dem nationalen Durchschnitt.

Schweizer Franken
Die Zunahme der Arbeitslosenquote um 0,4 Prozentpunkte im Jahresdurchschnitt 2024 bedeutete, dass die Ausgaben der ALV um über eine Milliarde Franken anstiegen. (Archivbild) - dpa

Die mittlere Prämie über alle Altersklassen wächst um 6,8 Prozent auf 294 Franken. Der Landesdurchschnitt liegt bei einem Plus von 6,6 Prozent und einer Prämie von 335 Franken.

Der Bund begründet den landesweiten Prämienanstieg einerseits mit der Covid-19-Pandemie, wie er am Dienstag, 27. September 2022, mitteilte.

Zudem seien die in den Jahren 2021 und 2022 gezahlten Prämien nicht kostendeckend gewesen.

Wahlfranchisen und Spar-Modelle bei mittleren Prämien berücksichtigt

Die mittlere monatliche Prämie für Erwachsene ab 26 Jahren beläuft sich 2023 im Bündnerland auf 340 Franken (plus 6,4 Prozent).

Junge Erwachsene bezahlen 236 Franken (plus 7,3 Prozent) und Kinder bis 18 Jahre 92 Franken (plus sechs Prozent).

Für die Berechnung der mittleren Prämien wurden sowohl die verschiedenen Wahlfranchisen berücksichtigt als auch die Spar-Modelle.

Graubünden im günstigsten Drittel

Die Prämien für Erwachsene und junge Erwachsene sind trotz des Anstieges nach wie vor vergleichsweise tief.

Graubünden positioniert sich damit im günstigsten Drittel aller Kantone. Die Kinderprämie schneidet minim schlechter ab.

Das strich in einer Stellungnahme auch der Bündner Generalsekretär Gesundheit, Bevölkerungsschutz und Militär, Hans Peter Risch, heraus.

«Die durchschnittlichen Prämien in Graubünden pro Kopf und Monat liegen immer noch unter dem Schweizer Schnitt: Nämlich 40 Franken», erklärte Risch gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Kanton ohne Einfluss auf die Prämien-Ausgestaltung

Die durchschnittlichen Gesundheitskosten pro Person seien in Graubünden in den vergangenen zwölf Monaten auch tiefer als der nationale Durchschnitt gewesen – und zwar um 500 Franken.

«Leider hat der Kanton keinen Einfluss auf die Ausgestaltung der Prämien», sagte Risch.

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