200 Bäume müssen von Basler Stadtgärtnerei gefällt werden
In Basel werden 200 Bäume gefällt. Grund dafür sei der schlechte Zustand der Bäume, ausgelöst durch den Klimawandel.

Das Wichtigste in Kürze
- In Basel müssen 200 angeschlagene Bäume gefällt werden.
- Der Klimawandel setzt dem Zustand der Bäume zu.
- 184 der betroffenen Riesen sind geschützt.
Die Basler Stadtgärtnerei muss 200 angeschlagene Stadtbäume ersetzen, von denen 184 als geschützt gelten. Die Klimaerwärmung setze den Bäumen in der Stadt Basel weiterhin zu, heisst es in der Medienmitteilung. Von Juni bis September seien alle rund 27'000 Bäume kontrolliert worden.

Bei 200 von ihnen seien Schädlingsbefall, Fehlentwicklungen oder ein Absterben von Kronenteilen festgestellt worden.
Diese Bäume könnten bei einem Sturm Kronenteile verlieren oder gar ganz umknicken. Das könnte grosse Schäden zur Folge haben oder gar Menschen verletzten, heisst es weiter.
184 der 200 Bäume sind geschützt
Um dieses Risiko zu vermeiden, müssten die Bäume im Januar 2023 entfernt werden. Im Frühling oder Herbst würde dann die Ersatzpflanzung erfolgen.
184 der betroffenen Bäume sind gemäss Communiqué geschützt. Die Fällung der Bäume muss durch das Bau- und Gastgewerbeinspektorat bewilligt werden.
Die Standorte der 184 geschützten Bäume werden auf der Webseite der Basler Stadtgärtnerei am Mittwoch, 16. November 2022, veröffentlicht.
Mehlbeerbäume entwickelten sich nicht wie erwartet
Einer besonderen Situation sieht sich die Stadtgärtnerei am Erasmusplatz gegenüber. Hier wurden 2014 18 junge Mehlbeerbäume eingepflanzt.
Diese Bäume entwickelten sich an diesem Standort aber nicht wie erwartet, sie würden kaum mehr weiterwachsen.
Deshalb werden diese Bäume ausgegraben und durch europäische Zürgelbäume ersetzt. Für überlebende Mehlbeerbäume würden neue Standorte gesucht.