Euro zum US-Dollar schwächer vor US-Arbeitsmarktdaten
Der Euro zum US-Dollar verliert vor wichtigen US-Konjunkturdaten. Anleger blicken gespannt auf den Arbeitsmarktbericht und die Dollar-Entwicklung.

Der Euro hat am Freitag vor der Veröffentlichung wichtiger US-Konjunkturdaten leicht nachgegeben.
Am Vormittag notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1428 US-Dollar (rund 0,94 Franken). Damit lag sie etwas unter dem Wert des Vorabends, wie «t-online» berichtet.
Noch am Donnerstag hatte die EZB-Präsidentin Christine Lagarde das Ende des geldpolitischen Zyklus angedeutet. Dies führte kurzfristig zu deutlichen Kursgewinnen, die wieder komplett abgegeben wurden.
US-Arbeitsmarktdaten beeinflussen Dollar-Kurs
Im Fokus der Anleger steht der US-Arbeitsmarktbericht, der am Nachmittag erwartet wird. Zuletzt gab es erste Anzeichen einer Schwäche am amerikanischen Arbeitsmarkt.
Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind gestiegen, was auf eine Verlangsamung des Beschäftigungsaufbaus hindeuten könnte. So eine Analyse der Landesbank Hessen-Thüringen, Helaba.

Die Entwicklung in den USA ist für die Märkte entscheidend, da sie die Geldpolitik der US-Notenbank beeinflusst. Anleger warten gespannt auf neue Signale.
Schwache Daten aus Deutschland und Handelskonflikt
Auch schwache Konjunkturdaten aus Deutschland belasteten den Euro am Morgen. Der eskalierende Zollstreit mit den USA hat die deutsche Exportwirtschaft und die Industrieproduktion im April gebremst.
Die Unsicherheit an den Devisenmärkten bleibt damit hoch, wie «Bondguide» berichtet. Experten beobachten, wie die kommenden US-Daten die Währungsentwicklung rund um den US-Dollar weiter beeinflussen werden.