Ukrane Konflikt: Hunderte nehmen in Genf an Anti-Kriegs-Demo teil

Keystone-SDA
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Genève,

Am Samstag versammelten sich hunderte Menschen in Genf. Gemeinsam setzen sie ein Zeichen gegen Wladimir Putin und dessen Invasionskrieg gegen die Ukraine.

Friedensdemo in Genf
Demonstranten halten Plakate, während sie während einer Kundgebung auf dem Platz der Vereinten Nationen in Genf gegen Russlands massiven Militäreinsatz gegen die Ukraine protestieren. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Genf fand heute Nachmittag eine Anti-Kriegs-Demo statt.
  • Hintergrund ist der eskalierte Konflikt zwischen Russland und der Ukraine.

In Genf haben sich am Samstag mehrere hundert Menschen zu einer Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine versammelt. Sie forderten insbesondere die Schweizer Behörden auf, zu handeln.

Auf der voll besetzten Place des Nations schwenkten die Demonstranten Fahnen und Schilder, um den russischen Angriff anzuprangern. «Befreit die Ukraine!», «Nein zur Aggression!», «Keine Geschäfte mit Russland!» waren einige der Rufe, die während der Kundgebung zu hören waren.

Friedensdemo in Genf
Mehrere hundert Personen nahmen an der Anti-Kriegs-Demo in Genf teil. - Keystone

Verschiedene Redner, darunter Mitglieder der Diaspora und Vertreter von Schweizer Parteien, wandten sich ebenfalls an die Menge und forderten den Bundesrat auf, «seine Verantwortung wahrzunehmen» und «nicht halbherzig zu handeln». Er solle «konkrete und strenge Sanktionen» verhängen.

Strenge Sanktionen gefordert

Insbesondere forderten sie eine sofortige Sperrung der Konten russischer Oligarchen. Die Schweiz dürfe dem russischen Präsidenten und seinen Unterstützern nicht als «Rückzugsbasis» dienen, wiederholten die Redner am Mikrofon.

Befürworten Sie die Friedensdemo in Bern?

Unter ihnen forderte der Genfer Ständerat Carlo Sommaruga «mehr Mut und Taten» von der Schweizer Regierung angesichts eines russischen Angriffs, der «die Werte der europäischen Demokratien mit Füssen tritt». Andere Redner lobten den Mut der ukrainischen Bevölkerung und forderten, dass die Schweiz eine echte Politik der Aufnahme und humanitären Hilfe einführen solle.

Der Grossteil der Demonstranten begann gegen 13.30 Uhr den Ort der Kundgebung zu verlassen. Die Kundgebung verlief reibungslos.

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