Detailhandel wächst im Januar nur dank höheren Preisen

Keystone-SDA
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Neuchâtel,

Der Schweizer Detailhandel hat im Januar 2023 mehr verkauft als im gleichen Monat vor einem Jahr. Zu «verdanken» ist dies allerdings lediglich der Inflation.

Schweizer Detailhandel
Laut dem veröffentlichten GfK-Markt-Monitor wurde der Schweizer Detailhandel auch im ersten Quartal 2024 von zurückhaltendem Einkaufsverhalten beeinflusst. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/DPA/SVEN HOPPE

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Detailhandel ist im Januar dank höherer Preise gewachsen.
  • Bereinigt man die Umsätze um die Teuerung, so ergab sich ein Minus.

Im Januar 2023 verzeichneten die Schweizer Detailhändler konkret einen nominalen Umsatzanstieg von 0,7 Prozent. Gegenüber dem vergangenen Dezember haben sie gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) saisonbereinigt nominal um 1,2 Prozent angezogen.

Berücksichtigt man indes die Teuerung, so nahmen die Verkäufe der Detailhändler im Januar im Jahresvergleich real um 2,2 Prozent ab, wie das BFS am Mittwoch mitteilte.

Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren, also ohne die vom volatilen Benzinpreis beeinflussten Tankstellen, verbuchte im Januar bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte eine Zunahme des nominalen Umsatzes von 0,4 Prozent. Real ergab sich indes auch hier ein Minus von 2,4 Prozent. Im Nicht-Nahrungsmittelsektor verminderten sich die Umsätze real um 2,3 Prozent.

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