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Angeblicher Postchef nimmt Rentner 265'000 Franken ab

Keystone-SDA
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Basel,

Ein angeblicher «Postchef» hat einem Basler Rentner 265'000 Franken abgeknöpft. Die Staatsanwaltschaft spricht von einer eigentlich bekannten Masche.

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Ein vermeintlicher Postchef hat einem Rentner in Basel rund 265'000 Franken abgeknöpft. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine unbekannte Täterschaft hat einem Rentner 265'000 Franken abgeknöpft.
  • Per Anruf wurde der Basler dazu überzeugt, einen Fernzugriff für sein Konto einzurichten.
  • Der Täter gab sich dabei als «Chef der Zentralen Postverwaltung» aus.

Eine unbekannte Täterschaft hat einem Rentner in Basel mit einer an sich bekannten Betrugsmasche 265'000 Franken abgeknöpft. Statt als Polizist gab sich der Täter jedoch als «Chef der Zentralen Postverwaltung» aus.

Der angebliche Postchef habe den 80-Jährigen immer wieder angerufen. Er soll ihm gesagt haben, dass sein Geld auf der Bank wegen Gangstern nicht mehr sicher sei. So teilte die Basler Staatsanwaltschaft am Dienstag mit.

Täter handeln nach bekannter Masche

Der Täter brachte den Rentner so weit, dass er ihm einen Fernzugriff auf das Bankkonto ermöglichte. Vermeintlich, um den Gangstern eine Falle zu stellen. Nach einigen weiteren Anrufen konnte der Rentner seinen E-Banking-Account nicht mehr öffnen. Der Täter versprach ihm, einen neuen Code vorbeizubringen und wies ihn drohend an, die Angelegenheit für sich zu behalten.

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Betrüger treiben ihr Unwesen oft am Telefon. (Symbolbild) - Pixabay

Als der Betrogene nach einigen Tagen bei seiner Bank nachfragte, erhielt er schlechten Bescheid: Von seinem Konto wurden rund 265'000 Franken ins Ausland transferiert.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass es sich um eine Täterschaft handelt, die nach einer weit verbreiteten Masche handelt. Zumeist geben sich solche Gauner als Polizisten, Kriminalbeamte oder Vertreter einer Behörde aus. Bei verdächtigen Anrufen solle die Polizei über die Notrufnummer 117 verständigt werden, rät die Staatsanwaltschaft.

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