Ukraine-Krieg: Wagner-Chef lobt Hammer-Mord an geflüchtetem Soldaten

Ein Wagner-Soldat ist wegen Verrats im Ukraine-Krieg brutal mit dem Hammer hingerichtet worden. Söldner-Chef Jewgeni Prigoschin lobt die Bilder.

Mit einem Sieg über die strategisch unwichtige Stadt erhofft sich Prigoschin mehr Macht im Kreml. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wagner-Chef Prigoschin lobt die Handlungen in einem brutalen Hinrichtungs-Video.
  • Dieses zeigt den Tod von Jewgeni Nuschin, einem zur Ukraine übergelaufenen Söldner.
  • «Er hat sein Volk und seine Kameraden verraten», so Prigoschin.

Der verurteilte Mörder Jewgeni Nuschin kämpfte als Wagner-Söldner im Ukraine-Krieg. Weil er die Seite wechselte und mit einem Journalisten sprach, wurde er brutal ermordet.

Während viele geschockt sind, erklärt Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin nun: Der Tod sei verdient gewesen ...

Am Montag machte ein Video auf prorussischen Telegram-Seiten die Runde, das den Moment vor dem Tod des 55-Jährigen zeigt. Darauf gibt er zu, zur Ukraine übergelaufen zu sein.

Dann wird Nuschin mehrmals mit einem schweren Hammer gegen den Kopf geschlagen – eine Hinrichtung. Die «traditionelle Wagner-Strafe», erklärt der Telegram-Kanal «Grey Zone».

Prigoschin: «Nuschin hat Volk und Kameraden verraten»

«Ein Hund ist einen Hundetod gestorben», kommentierte nun auch Jewgeni Prigoschin den Clip. Nuschin habe «sein Volk und seine Kameraden bewusst verraten», so der Putin-Freund.

Zudem lobte Prigoschin die Aufnahme – und macht sich gar über den «Hund» Nuschin lustig: «Das Video ist sehr gut produziert, aber ich hoffe, beim Filmen kamen keine Tiere zu Schaden».

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