Mallorca-Behörden warnen Touris vor blutsaugenden Bettwanzen

Aglaja Bohm
Aglaja Bohm

Spanien,

Wanzenalarm in Spanien! An mehreren Touristenorten wurden blutsaugende Wanzen entdeckt. Deren Bisse können Schlaflosigkeit und allergische Reaktionen auslösen.

Spanien
In mehreren spanischen Urlaubsorten konnten blutsaugende Bettwanzen nachgewiesen werden. (Symbolbild) - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • In verschiedenen spanischen Urlaubsorten wurden blutsaugende Bettwanzen nachgewiesen.
  • Deshalb hat die spanische Gesundheitsorganisation eine Touristen-Warnung ausgesprochen.
  • Bisse der Insekten können Schlaflosigkeit und Stress auslösen.

Spanien-Urlauber aufgepasst! Die Gesundheitsorganisation «Asociación Nacional de Empresas de Sanidad Ambiental» (ANECPLA) gab eine Warnung heraus. In der Hafenstadt Alicante, auf Mallorca und den kanarischen Inseln wurde eine neue Art blutsaugender Bettwanzen nachgewiesen. Die Insekten treiben sogar in «Fünf-Sterne-Hotelanlagen» ihr Unwesen.

Bettwanzen sind zwischen fünf und sechs Millimeter lang und nisten sich gerne in Betten, Lakenfalten, Möbeln oder Sesseln ein. Sie ernähren sich hauptsächlich von menschlichem Blut.

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Mallorca gilt als Lieblingsinsel der Deutschen. - pixabay
Wurden Sie schon einmal von einer Bettwanze gebissen?

Gegenüber der britischen Zeitung «Express» sagt der Experte Paul Blackhurst, Leiter der technischen Akademie bei Rentokil Pest Control: «In den letzten Jahren hat die Bettwanzenpopulation in Spanien um mehr als 500 Prozent zugenommen.»

Blackhurst erklärt, dass Bettwanzen «eher viele Menschen als eine schmutzige Umgebung» bevorzugen. Das bedeute, dass auch Luxuseinrichtungen ein leichtes Ziel sein können.

Allergien, Schlaflosigkeit und Stress

Der Generaldirektor von ANECPLA, Jorge Galvan, warnt: «Ein Biss verursacht Unbehagen und sogar verschiedene allergische Reaktionen, Schlaflosigkeit oder Stress

Die Schädlingsbekämpfung des Landes fordert Reisende dazu auf, immer nach Bettwanzen zu suchen, egal wie schön das Hotel auch ist.

«Aufgrund ihrer winzigen Grösse verstecken sie sich oft zwischen Kleidung oder Koffern und verursachen so einen neuen Befall in Häusern, Hotels oder Wohnungen», so Galvan.

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