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Berlin und Paris planen Initiative für WHO-Reform

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Deutschland,

Deutschland und Frankreich wollen eine Reform der Weltgesundheitsorganisation WHO. Sie müsse unabhängiger von den Staaten werden.

Coronavirus - WHO
Das Logo der Weltgesundheitsorganisation WHO im europäischen Hauptquartier der Vereinten Nationen in Genf. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Deutschland und Frankreich wollen die WHO unabhängiger von den Staaten machen.
  • Deswegen wollen sie gemeinsam ein Reformkonzept vorlegen.

Deutschland und Frankreich planen nach den Worten des deutschen Gesundheitsministers Jens Spahn eine Initiative für eine Reform der Weltgesundheitsorganisation WHO. «Die WHO muss unabhängiger werden vom Einfluss einzelner Staaten», sagte er am Montag anlässlich der Jahrestagung der Organisation in Genf.

Sie müsse zudem in ihrer koordinierenden Funktion stärker werden und benötige auch deutlich schnellere Informationen, wenn neuartige Infektionen auftreten. «Das ist kein Selbstzweck, sondern im Interesse der gesamten Staatengemeinschaft.»

Deutschland und Frankreich wollen Reformkonzept vorlegen

Deutschland wolle mit Frankreich ein Reformkonzept vorgelegen und während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020 weiter entwickeln, sagte Spahn. Er betonte mit Blick auf die Corona-Pandemie: «Das Virus kennt keine Grenzen, also darf auch der Kampf gegen das Virus keine Grenzen kennen.»

Es brauche dafür anerkannte und gut funktionierende internationale Organisationen. «Hier leistet die WHO einen entscheidenden Beitrag, aber es geht in der Zukunft noch besser.»

Das deutsche Gesundheitsministerium hat der WHO nach eigenen Angaben nun weitere 66 Millionen Euro bereitgestellt. Davon sollen 25 Millionen Euro dem Kampf gegen die Corona-Pandemie dienen. Und 41 Millionen Euro der Arbeit in Bezug auf weltweite Gesundheitskrisen.

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