Sicherheitslücke nach Windows 7-Supportende gefunden

Kaum gibt es keinen Support mehr für Windows 7, schon macht eine Sicherheitslücke die Runde. Betroffen sind aber nur Nutzer des Internet Explorers.

Das Firmenlogo des Software-Giganten Microsoft. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Microsoft warnt derzeit vor eine Sicherheitslücke im Internet Explorer 9, 10 und 11.
  • Die Attacke startet üblicherweise über präparierte Webseiten.
  • Privatanwender von Windows 7 erhalten keinen Fix mehr.

Derzeit warnt Microsoft vor einer kritischen Sicherheitslücke des Internet Explorers. Betroffen sind demnach die Versionen 9, 10 und 11. Wie der Software-Riese auf seiner Sicherheitsplattform schreibt, ist es Angreifern möglich, dank eines Exploits beliebigen Code auf betroffenen Systemen auszuführen.

Ausgenutzt wird die Handhabung des Arbeitsspeichers der Scripting-Engine. Die Erschleichung von Rechten bis hin zur Übernahme der Systeme ist daher eine Gefahr. Wie Microsoft weiter schreibt, starten die Attacken üblicherweise über präparierte Webseiten.

Der Internet Explorer ist Geschichte. - Keystone

Sicherheitslücke in Windows 7 wohl ohne Patch

Die Links auf diese Seiten werden dann beispielsweise in E-Mails oder Foren geteilt. Bislang hat Microsoft noch keinen Fix für das Problem veröffentlicht. Privatanwender von Windows 7 kommen aufgrund des weggefallenen Supports des Betriebssystems wohl gar nicht mehr auf den Genuss eines Fixes.

Immerhin hat das Unternehmen aus Redmond eine Anleitung für einen Workaround zur Verfügung gestellt.