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Microsoft baut Team für «Ethik» für künstliche Intelligenz ab

Redaktion
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USA,

Microsoft unterhielt ein einzigartiges Team, das eine Schnittstelle zwischen Ethik und KI-Produkten schuf. Nun wurden alle Teammitglieder entlassen.

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Satya Nadella, Chef von Microsoft, setzt auf KI-Anwendungen. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das «Ethics and Society»-Team beim Softwareentwickler Microsoft gibt es nicht mehr.
  • Das US-Unternehmen will aber weiterhin «ethische» KI-Produkte verkaufen.
  • Diese sollen auch ohne Kontrolle «verantwortungsvoll und nachhaltig» eingesetzt werden.

Microsoft will Marktführer in Sachen künstlicher Intelligenz (KI) werden. Dafür steckt das US-Unternehmen schon seit Monaten immense Ressourcen in die Technik. Umso mehr erstaunt es, dass Microsoft ausgerechnet jetzt das «Ethics and Society»-Team auflöst.

Wie das Magazin «Platformer» berichtet, unterhalte das Unternehmen zwar weiterhin sein «Büro für verantwortungsbewusste KI». Die sieben entlassenen Mitarbeitenden waren allerdings dafür zuständig, dass die entwickelten Prinzipien ihren Weg auch in die Produkte finden.

Eine frühere Mitarbeiterin erklärt dem Magazin: «Die Leute sahen die Prinzipien, die wir in dem Büro entwickelten und wussten nicht, wie diese anzuwenden sind. Unser Job war es, ihnen das zu zeigen und Regeln in Bereichen zu schaffen, in denen es bislang keine gab.»

Microsoft verspricht weiterhin «ethische» KI

Es sei ein äusserst riskanter Schritt, wird einer der ehemaligen Mitarbeitenden im Bericht zitiert. Wie es jedoch weiter heisst, seien John Montgomery, dem Verantwortlichen für KI-Produkte bei Microsoft, weitgehend die Hände gebunden gewesen. Denn: Der Druck, die KI-Technik von OpenAI «mit sehr hoher Geschwindigkeit» voranzubringen, sei «sehr, sehr gross» gewesen.

Macht Ihnen künstliche Intelligenz Angst?

Microsoft selbst schreibt in einer Erklärung: «Wir schätzen die bahnbrechende Arbeit, die das Team geleistet hat, um uns auf unserem Weg zu verantwortungsvoller KI zu unterstützen.» Das US-Unternehmen verpflichtet sich gleichzeitig selbst, KI-Produkte weiterhin verantwortungsbewusst zu entwickeln.

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