Die iCloud löscht Backups nach Inaktivität ohne Warnung
Wer Backups von Apple-Geräten über die iCloud erstellt, sollte diese regelmässig aktualisieren. Nach 180 Tagen werden diese sonst ohne Warnung gelöscht.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor allem für die Apple-Kundschaft bietet sich die eigene iCloud für Backups an.
- Wer jedoch die Sicherung 180 Tage nicht aktualisiert, verliert unverhofft alle Daten.
- Erst neulich passierte dies einem Lehrer, welcher ein «Jahrzehnt seiner Arbeit» verlor.
In einer Welt der Digitalisierung wird es zunehmend wichtiger, persönliche Daten an mehreren Orten abzuspeichern. Sollte etwa ein Gerät verloren gehen oder den Geist aufgeben, lassen sich Dokumente und Bilder von Backups wiederherstellen. Für Nutzende von Apple-Geräten bietet sich hierfür die iCloud, jedoch mit einem Haken.
Daten der iCloud ohne Warnung gelöscht
Was schon seit Jahren ein wiederkehrendes Problem ist, musste nun auch ein Lehrer aus New York am eigenen Leib erfahren. Denn wer ein Backup in der iCloud von Apple über 180 Tage nicht aktualisiert, verliert die Dokumente vollumfänglich. Apple warnt die Benutzerschaft jedoch nicht wirklich vor dieser Datenvernichtung.
Im Fall von Erin Sparling bedeutet das, dass gut ein Jahrzehnt seiner Zeichnungen komplett verloren gingen. Vor einem halben Jahr verschenkte er damals sein iPad an ein Familienmitglied, welches dieses fürs Homeschooling brauchte. Seine darauf gespeicherten Zeichnungen verlegte er in seine iCloud, in der Hoffnung, diese später wiederherstellen zu können.
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Als er sich nun ein neues iPad kaufte, staunte er nicht schlecht, als er wieder auf seine Zeichnungen zugreifen wollte. Alle Daten wurden in der Zwischenzeit gelöscht, da er kein iPad mehr hatte, um das Backup zu aktualisieren. Eine Warnung in Form einer Mail oder Benachrichtigung von Apple gab es nicht.