G7-Gipfel

Merz: G7-Gipfel muss Einigkeit und Handlungsfähigkeit beweisen

Keystone-SDA
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Deutschland,

Bundeskanzler Friedrich Merz setzt vor dem G7-Gipfel in Kanada auf Geschlossenheit und gemeinsame Handlungsfähigkeit der führenden Industrienationen.

Bundeskanzler Friedrich Merz
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). - keystone

Bundeskanzler Friedrich Merz setzt auf Einigkeit beim bevorstehenden G7-Gipfel wichtiger demokratischer Wirtschaftsmächte. Merz sagte in Berlin vor seinem Abflug zum Gipfel in Kanada: «Ich sehe diesen Gipfel als eine Gelegenheit zu wichtigen Gesprächen in einer Zeit grosser Herausforderungen. Das wichtigste Ziel wird sein: Die sieben grössten Industrienationen der Welt sind sich einig und sie sind handlungsfähig.»

Mit der jüngsten Eskalation im Konflikt zwischen Israel und dem Iran ist zudem die Lage in Nahost in den Vordergrund gerückt. «Dieses Thema wird sehr weit oben auf der Agenda des G7-Gipfels stehen», sagte Merz.

Der Kanzler wird auf der Reise von seiner Ehefrau Charlotte begleitet.

Globale Themen dominieren die Agenda

Im kanadischen Urlaubsort Kananaskis werden unter anderem US-Präsident Donald Trump, Merz und der französische Präsident Emmanuel Macron erwartet. Der Gipfel beginnt am Montag offiziell mit der ersten Arbeitssitzung. Wichtige Themen dürften auch der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und der Welthandel sein.

Dabei geht es auch um die Frage, inwieweit der Westen in der zweiten Amtszeit Trumps zu einer gemeinsamen Linie finden kann. Seit Trumps Amtsantritt gibt es aber massive Differenzen zwischen den USA und den anderen G7-Mitgliedern.

Merz strebt Geschlossenheit an

Merz sagte mit Blick auf die Ukraine: «Auch hier möchte ich ein Zeichen grösstmöglicher Geschlossenheit erreichen.» Es gehe darum, die von Trump angestossenen Verhandlungen über einen Waffenstillstand voranzubringen. «Dazu hat die Ukraine mit unserer Unterstützung Vorschläge entwickelt, während Russland weiter auf Zeit spielt und brutal Krieg führt.»

Um Moskau an den Verhandlungstisch zu bringen, brauche es zusätzlichen Druck. Merz verwies auf neue geplante EU-Sanktionen. Man wolle die USA dazu gewinnen, ihrerseits an neuen Massnahmen zu arbeiten.

Kommentare

User #5298 (nicht angemeldet)

Nau weigert sich, folgende Meinung zu veröffentlichen: "Sehr lesenswert: Putins Armee der Trolle: Der Informationskrieg des Kreml gegen die demokratische Welt, von Jessikka Aro. Illustriert, wie so mancher Kommentar auf Plattformen wie dieser zustandegekommen sein dürften."

User #3219 (nicht angemeldet)

Wir sind uns einig, das Selenski abgesetzt werden muss und wieder ein Dialog zu Russland hergestellt werden muss

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