Trump-Medienfirma will Bitcoin im Milliardenwert kaufen

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USA,

Die Trump-Medienfirma TMTG will 2,5 Milliarden Dollar für ein Investment in Bitcoin sammeln.

Bitcoin krypto
Der Bitcoin erreicht den tiefsten Stand seit Mitte Mai. (Symbolbild) - Depositphotos

Die Trump Media and Technology Group (TMTG) hat angekündigt, sich bei Investoren 2,5 Milliarden Dollar zu besorgen. Sie will das Geld in die Digitalwährung Bitcoin investieren. Dabei sollen 1,5 Milliarden Dollar aus Aktienverkäufen kommen und eine weitere Milliarde aus der Ausgabe von Wandelanleihen.

TMTG ist vor allem als Betreiber der Online-Plattform Truth Social bekannt. US-Präsident Donald Trump ist seit der Gründung Mehrheitsbesitzer und übertrug nach der Wahl ins Weisse Haus seinen Anteil unter die treuhänderische Kontrolle von Sohn Donald Trump Jr.

Aufgeschlossenheit gegenüber Kryptowährungen

Der Bitcoin ist die älteste und bekannteste Digitalwährung. Aktuell notiert der Kurs mit mehr als 109'000 Dollar in Nähe des jüngsten Rekordwerts von mehr als 110'000 Dollar.

Die US-Regierung fuhr jahrelang einen restriktiven Kurs gegenüber Digitalwährungen und warnte vor Schäden für Anleger und einer Destabilisierung des Finanzsystems. Doch Trump steht ihnen aufgeschlossener gegenüber und versprach entsprechende Regeländerungen.

$Trump-Coin: Digitale Gedenkmünze bringt Geld ein

In einem kontroversen Schritt brachte Trump selbst eine Art digitale Gedenkmünze heraus, deren Verkäufe seiner Familie Geld einbringen. Vergangene Woche veranstaltete der Präsident ein Abendessen für Investoren, die die meisten dieser «$Trump»-Coins gekauft hatten.

Kommentare

User #5742 (nicht angemeldet)

Jajaja, kennen wir schon von Musk und Trump: Man kündigt sowas gross an, investiert auch tatsächlich einige Milliarden, lässt den Kurs so explodieren, holt dann den Einsatz mit einem Riesengewinn ab und alle anderen schauen in die Röhre. Man nennt es auch Schneeballsystem, aber das wollen Einige partout nicht begreifen. Sie nenen es "digitale Währungen":-) Naja, von mir aus...

User #1957 (nicht angemeldet)

Die Trump-Organisation baut ihre Geschäftstätigkeiten in allen drei Golfstaaten aus, die der Präsident besucht. Geplant ist etwa ein Luxus-Golfresort in Katar. Auch sind zwei der Trump-Söhne kürzlich in die Golfstaaten gereist, um neue Projekte zu verkünden. Dass Präsident Trump seine erste grosse Auslandsreise in diese Region macht, verstärkt den Eindruck von Interessenskonflikten. Vom Weissen Haus heisst es derweil, Trump handle ausschliesslich im Sinne der US-Bevölkerung. Bei den verschiedenen Kryptowährungen geht es für die Trumps darum, Geld zu machen. Dabei ist ein Verkaufsargument der Zugang zum Präsidenten. Beim Meme-Coin «$Trump» etwa werden die 220 grössten Käufer zu einem Galadinner eingeladen. Durch diesen undurchsichtigen Kanal könnten sich auch Ausländer, die keine Wahlkampfspenden machen dürfen, Zugang erkaufen. Für einen chinesisch-stämmigen Kryptomilliardär scheint sich das auszuzahlen: Gegen ihn gab es eine Betrugsklage, die aber von der zuständigen US-Behörde gestoppt wurde, nachdem er Dutzende Millionen Dollar für Trumps Kryptoprojekte ausgegeben hatte.

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