Trump: Ich verstehe mehr von Zinsen als Fed-Chef Powell

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USA,

Präsident Donald Trump nennt den Chef der US-Notenbank gern mal einen Loser und «Mr. Zu Spät». Er ist unzufrieden mit dessen Zinspolitik und empfindet diese als zu zögerlich.

Donald Trump
US-Präsident Donald Trump attackiert erneut den Chef der US-Notenbank. (Archivbild) - dpa

Eine Woche vor dem nächsten Zinsentscheid der US-Notenbank hat Präsident Donald Trump deren Chef Jerome Powell erneut aufgefordert, den Leitzins zu senken. «Er sollte die Zinsen senken. Ich glaube, ich verstehe viel mehr von Zinsen als er», sagte Trump bei einem Auftritt im Weissen Haus.

«Es wäre positiv, aber es wird keine grosse Rolle spielen, denn letztendlich hat das, was wir schaffen, viel mehr mit anderen Dingen zu tun als mit den reinen Zinssätzen.» Niedrige Zinsen wären aber gut für potenzielle Hauskäufer, ergänzte er.

Powell wurde von Trump nominiert

Er sei kein grosser Fan des Fed-Präsidenten Powell, sagte Trump – und schob scherzend nach: «Verratet es ihm nicht.» In der Vergangenheit hatte sich Trump noch deutlich abschätziger und teils beleidigend über Powell geäussert.

Trump hatte Powell 2017 selbst für dessen erste Amtszeit als Fed-Chef nominiert, ihn später jedoch wegen aus seiner Sicht zu zögerlicher Zinssenkungen öffentlich attackiert. Trump forderte in den vergangenen Wochen auch noch vehementer als zuvor eine Zinssenkung und bezeichnete Powell als «Mr. Zu Spät» sowie als «grossen Loser».

Powell dürfte die Zinsen wegen Inflationsrisiken nach Trumps Zoll-Rundumschlag aber vorerst nicht senken. Experten gehen davon aus, dass die US-Notenbank den Leitzins in der kommenden Woche nicht antasten wird.

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Kommentare

User #5216 (nicht angemeldet)

Es gibt nichts, was Donny nicht besser kann als andere, glaubt er zumindest.

User #6225 (nicht angemeldet)

na ja, der Trumpy glaubt immer noch, er verstehr die Welt besser als alle andren Kreaturen auf diesem Erdball. Sein Problem ist aber, dass er 1. die bis heute hat vermissen lassen und 2. niemand an seine "Prophezeiungen" glauben schenkt. Die beste diesbezügliche Interpretation lieferte die Washington Post mit den Worten "never believe what Trump ever said"

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